Fußgängerfreundliches Berlin

Berliner Fußverkehrsstrategie wird umgesetzt

Während die Bauarbeiten für das Pilotvorhaben "Begegnungszone Maaßenstraße" starten, ist die Testphase für die neuen fußgängerfreundlichen Ampelsignale beendet. Mit "Fußverkehrsfreundlicher Einzelhandel" wurde ein weiteres Modellprojekt der Berliner Fußverkehrsstrategie begonnen.


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Zu Fuß gehen ist gesund und umweltfreundlich. Um Fußgängerinnen und Fußgänger gegenüber dem motorisierten Verkehr zu stärken und Berlin noch fußgängerfreundlicher zu machen, hat der Senat im Rahmen der Berliner Fußverkehrsstrategie die Umsetzung verschiedener Modellprojekte beschlossen.

Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Michael Müller informierte heute über die konkreten Maßnahmen zur Umgestaltung der Schöneberger Maaßenstraße in die stadtweit erste "Berliner Begegnungszone". Neben der Vorstellung der konkreten Planungen wurde erstmalig das nichtamtliche Schild für die "Berliner Begegnungszonen" präsentiert.

Senator Müller: "Dieses Schild ist ein wesentliches Merkmal für die Gestaltung der künftigen Berliner Begegnungszonen und wird wesentlich zum Wiedererkennungswert dieser besonderen Straßenräume beitragen. Es soll zugleich die Aufmerksamkeit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer erhöhen und zur gegenseitigen Rücksichtnahme in diesem Verkehrsraum einladen."

Noch in diesem Jahr soll mit ersten Arbeiten in der Maaßenstraße begonnen werden. Nach der Winterpause werden die Baumaßnahmen dort fortgesetzt. Das Bauende ist für Herbst 2015 anvisiert. Während damit für das erste Pilotprojekt der Planungs- und Abstimmungsprozess beendet ist, steckt die „Begegnungszone Bergmannstraße“ noch in den Anfängen. Derzeit finden Gespräche mit dem Bezirk und verschiedenen Interessensvertretungen über das Konzept der Öffentlichkeitsbeteiligung statt.

Senator Müller: "Damit die Umgestaltungen von bestimmten Straßen in Begegnungszonen das Ziel eines verträglichen Miteinanders der verschiedenen Nutzergruppen erreichen kann, ist eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung sehr wichtig. Ähnlich wie im Falle der Begegnungszone Maaßenstraße sollen Bürgerinnen und Bürger auch in die Planungen zur Begegnungszone Bergmannstraße einbezogen werden und beispielweise im Rahmen eines moderierten Online-Dialoges sowie verschiedener Veranstaltungen ihre Wünsche einbringen können."

Parallel dazu wurde in 2014 noch ein weiteres Modellprojekt der Berliner Fußverkehrsstrategie auf den Weg gebracht: „Fußverkehrsfreundlicher Einzelhandel“. Hier geht es darum, Ideen und Konzepte zu vermitteln, die das Zu-Fuß-Gehen beim Einkaufen erleichtern und angenehmer machen.

Das Modellprojekt "Fußverkehrsfreundliche Ampeln" ist dagegen abgeschlossen. Die begleitenden Untersuchungen – Verkehrszählungen, Befragungen und Videobeobachtungen – wurden durchgeführt und im Ergebnis zeigt sich, dass das „Rotblinken“ gegenüber der herkömmlichen Signalisierung und im Vergleich zum "Grünblinken" und zum "Count-Down" die beste Bewertung erhält.

Mehr Informationen zu den Begegnungszonen und weiteren Modellprojekten der Fußverkehrsstrategie finden Sie online: www.berlin.de/weitergehen

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt direkter Link zum Artikel