swb liefert seit 50 Jahren Bahnstrom

Im Dezember 1964 läutet der Panoramazug „Rheingold“ die Ära der Bahnelektrifizierung in Norddeutschland mit Strom aus Bremen-Mittelsbüren ein

Seitdem liefert swb der DB Energie - Fahrstrom für das Nordwestdeutsche Schienennetz. Grundlage für diesen "Bahnstrom made in Bremen" war 1954 die Entscheidung den Stahlstandort Mittelsbüren auszubauen. In diesem Zuge baute swb ein Kraftwerk für die Stahlproduktion.


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1974 betrug die Kraftwerksleistung an diesem Standort 210 Megawatt. Damit war swb einer der drei größten Produzenten von Bahnstrom in Deutschland. Statistisch fährt seither knapp jeder zehnte Zug in Deutschland mit Strom aus Bremer Kraftwerken. 1996 wurde am Standort eine weitere neuartige Technik installiert: Der statische Umrichter kann 50 Herz (Hz) Drehstrom in 16,7 Hz Einphasenstrom für die Bahn umwandeln.

Dr. Hans-Jürgen Witschke, Vorsitzender der Geschäftsführung DB Energie, unterstreicht: „Für die Deutsche Bahn ist Bremen seit 50 Jahren der zentrale Einspeisepunkt für Bahnstrom in Norddeutschland. Die Basis für eine so langlebige Geschäftsbeziehung ist Vertrauen und die Bereitschaft, sich an die Erfordernisse des Marktes anzupassen. Das ist uns mit dem Bau des neuen effizienten Gaskraftwerks samt Umrichter - in für Kraftwerksbauer nicht immer einfachen Zeiten - gut gelungen.“ "Dazu gehören auch immer wieder mutige, gemeinsame unternehmerische Entscheidungen für hohe Investitionen in zukunftsweisende Kraftwerkstechnik, betont Dr. Torsten Köhne, Vorstandsvorsitzender swb AG. Gemeint sind in erster Linie die beiden wichtigen Projekte Gemeinschaftskraftwerk Bremen, mit rund 450 Millionen Euro und die beiden neuen, zusätzliche Umrichter, mit rund 20 Millionen Euro.

Die DB Energie GmbH, der Energieversorger der Deutschen Bahn AG, hatte zuletzt mit der swb-Tochtergesellschaft swb Erzeugung GmbH & Co. KG einen Vertrag zur Stromlieferung bis 2038 unterzeichnet. Der Strom wird aus dem neuen Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD Kraftwerk) am Standort Bremen-Mittelsbüren kommen, das im Frühjahr 2015 den Betrieb aufnehmen soll. Von den dort produzierten 445 Megawatt (MW) wird DB Energie einen Anteil von 165 MW für die 16,7 Hertz (Hz) Bahnstromversorgung übernehmen. Gleichzeitig beteiligt sich DB Energie mit zwei Prozent an der Betreibergesellschaft des Kraftwerks. Die Strommenge, die DB Energie künftig aus Bremen beziehen wird, entspricht umgerechnet dem Verbrauch einer Stadt mit einer halben Million Einwohnern.

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