Landkreis Waldshut startet Pilotversuch zur getrennten Erfassung von Hartkunststoffen

Ab November 2014 startet der Landkreis Waldshut, Eigenbetrieb Abfallwirtschaft, einen Pilotversuch zur Erfassung von Gegenständen aus Hartkunststoff

Im Rahmen dieses Pilotversuchs wird zunächst auf der Kreismülldeponie Lachengraben bei Wehr und der Grünabfallkompostierungsanlage in Küssaberg-Ettikon während der Öffnungszeiten Hartkunststoff kostenlos entgegengenommen.


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Die so erfassten Hartkunststoffe werden bei der Firma Vogt Plastic im Werk Rheinfelden stofflich verwertet und zu Kunststoffregranulat verarbeitet. Dieses Granulat wird heute bereits vielfach bei der Kunststoffproduktion als Rohstoff eingesetzt und hilft so, den Verbrauch der Ressource Erdöl zu senken. Damit erfüllt der Landkreis Waldshut die Vorgaben des Kreislaufwirtschaftsgesetzes zur getrennten Erfassung und Verwertung von Kunststoffabfällen.

Bislang wurden die Gegenstände aus Hartplastik zusammen mit dem Sperrmüll in Kehrichtverbrennungsanlagen in der Schweiz thermisch verwertet. Einmal verbrannt, waren die Kunststoffe für ein Recycling unwiederbringlich verloren.

Der Pilotversuch ist für die Dauer von ca. sechs Monaten angelegt. Sollte der Pilotversuch erfolgreich verlaufen, ist beabsichtigt, die getrennte Erfassung von Hartkunststoffen auch auf andere Sperrmüllannahmezentren des Landkreises Waldshut auszuweiten.

Welche Gegenstände aus Hartplastik werden gesammelt?

Eimer, Kanister, Schalen, Wäschekörbe, Wannen, Kunststofftaschen, Blumentöpfe, Kunststoffdosen, Gießkannen, Drainagegitter, Haushaltsartikel, Verschlüsse, Plastikkleiderbügel, Kinderspielzeug aus Plastik ohne Elektrik u.ä.

Nicht gesammelt werden Hartplastikgegenstände aus dem Bausektor. Hierzu zählen z.B. Sanitärkunststoffe und Kunststoffe aus Elektroinstallationen (Leerrohre etc.). Nicht gesammelt werden auch Kfz-Kunststoffe und Spielzeug, das mit Batterien betrieben wird.

Landratsamt Waldshut direkter Link zum Artikel