Abfallgebühren steigen um 3,96 Prozent

Erhöhungen seit 2000 insgesamt unter dem Verbraucherpreisindex

Nachdem die Abfallgebühren in den letzten drei Jahren und 2014 die Straßenreinigungsgebühren gesenkt werden konnten, müssen die Kölnerinnen und Kölner jetzt mit einer Gebührensteigerung rechnen. Konkret lautet der Vorschlag der Stadtverwaltung, für 2015 die Abfallgebühren im Schnitt um 3,96 Prozent und die Straßenreinigungsgebühren durchschnittlich um 2,97 Prozent zu erhöhen.


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In seiner letzten Sitzung im Jahr am 16. Dezember 2014 wird der Rat der Stadt Köln über die beiden Satzungen entscheiden.

Wesentliche Gründe der Gebührenerhöhungen liegen zum einen in den tariflichen Lohnsteigerungen. Diese fließen nach den mit den Abfallwirtschaftsbetrieben Köln (AWB) vereinbarten Preisgleitklauseln in die Gebühren ein. Zum anderen hat die Kölner Müllverbrennungsanlage die Entgelte erhöht, unter anderem weil 2015 Revisionen aller vier Verbrennungslinien und einer Turbine notwendig sind. Dennoch zählen die Verbrennungsentgelte in Köln zu den geringsten aller kreisfreien Städte in NRW.

Die Kölner Abfall- und Straßenreinigungsgebühren haben sich in den vergangenen Jahren moderat entwickelt: Beobachtet man die Gebührenentwicklung seit Privatisierung der Abfallwirtschaft im Jahr 2000, wurden die Straßenreinigungsgebühren in 15 Jahren nur achtmal und die Abfallgebühren sogar nur sechsmal erhöht.

Aus dem Vergleich mit dem Verbraucherpreisindex (Anlage) geht hervor, dass seit 2000 die Erhöhung der Abfallgebühren durchschnittlich um 0,06 Prozent und die Steigerung der Straßenreinigungsgebühren sogar um 0,33 Prozent unter dem Index liegen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass 2007 eine Umsatzsteuererhöhung von 16 auf 19 Prozent kompensiert werden musste.

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