Zahl der Woche / Weihnachtsbeleuchtung:

90 Prozent weniger Strom verbraucht eine LED-Lichterkette im Vergleich zu einer Lichterkette mit Glühlampen.

Auch in diesem Advent sind wieder zahlreiche Wohnungen und Häuser mit Lichterketten geschmückt. Teuer wird das jedoch nur dann, wenn noch alte Lichterketten mit Glühlampen genutzt werden.


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Diese benötigen im Durchschnitt zehnmal mehr Strom als LED-Lichterketten. Ein Beispiel: Eine handelsübliche Lichterkette mit 100 Glühlampen hat eine Leistung von rund 34 Watt. Bei einer LED-Lichterkette gleicher Länge hingegen sind es nur etwa 3,5 Watt.

Das macht sich langfristig auch auf der Stromrechnung bemerkbar: Brennt die Lichterkette zwei Monate lang jeden Tag acht Stunden, verbraucht die Glühbirnen-Lichterkette 16,6 Kilowattstunden (kWh) Strom. Das entspricht Kosten von 4,81 Euro (auf Grundlage eines durchschnittlichen Arbeitsstrompreises von rund 29 ct/kWh). Die LED-Lichterkette hingegen benötigt im gleichen Zeitraum nur 1,7 kWh, wofür 0,49 Euro zu zahlen sind – eine Ersparnis von 4,32 Euro.

Zum Vergleich: Mit dem eingesparten Strom ließen sich rund 1000 Tassen Kaffee kochen, 15 Mittagessen für vier Personen auf einem Elektroherd zubereiten, 7,5 Stunden mit einem Dampfbügeleisen bügeln oder an jedem der Abende in diesem Zeitraum drei Stunden auf einem 55-Zoll-LED-Fernseher fernsehen. Der Grund für die Stromersparnis: LED-Lampen sind deutlich effizienter als Glühlampen. Während letztere nur etwa fünf Prozent der verbrauchten Energie in Licht umsetzten und der Rest als Wärme verloren geht, werden bei LEDs bis zu 99 Prozent der Energie in Licht umgesetzt.

Aber LED-Lichterketten haben auch andere Vorteile. Sie haben eine deutlich höhere Lebensdauer und dadurch, dass sie kaum Wärme abgeben, sind sie auch gut für Kinderzimmer oder als Pflanzenschmuck geeignet.

Auf den Gesamtstromverbrauch in der Weihnachtszeit haben Lichterketten keinen messbaren Einfluss. Grundsätzlich geht der Stromverbrauch im Dezember zurück, da die Sektoren Industrie, Handel und Dienstleistungen über die Weihnachtstage stillstehen.

Hinweis: Da billige Lichterketten von unbekannter Herkunft meist nicht den europäischen Sicherheitsvorschriften entsprechen, drohen Kurzschlüsse oder Brände. Verbraucher sollten daher unbedingt auf geprüfte Qualität setzen. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte beim Kauf auf die anerkannten Prüfsiegel GS- beziehungsweise VDE-Zeichen geachtet werden.

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. direkter Link zum Artikel