Anfang des Jahres kommen neue Müllwagen

Anfang des Jahres kommen neue Müllwagen
Anfang des Jahres kommen neue Müllwagen

Stadt setzt auf Wasserstoff

Mit Beginn des neuen Jahres werden neben den drei bisherigen H2-Fahrzeugen noch zwei neue Abfallfahrzeuge mit Wasserstoffspeicher und Brennstoffzelle in den Dienst der Stadt Herten gestellt.


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Damit bekommt der Zentrale Betriebshof Herten (ZBH) Fahrzeuge aus der ersten produzierten Kleinserie. Von den Mehrkosten gegenüber eines konventionellen Fahrzeugs werden 90 Prozent gefördert. Die „Neuen“ werden im Rest- und Bioabfallbereich eingesetzt.

Seit Mitte des vergangenen Jahres haben die Mitarbeitenden des ZBH daran gearbeitet, dass neue Abfallsammelfahrzeuge beschafft werden. Bald ist das lange Warten vorbei: Anfang des kommenden Jahres sollen die neuen Wasserstoffabfallsammelfahrzeuge mit Brennstoffzelle in Herten ankommen. Bürgermeister Matthias Müller ist stolz, dass Herten im Punkto Wasserstoff eine Vorreiterposition hat. "Wir haben hier in Herten mit dem Wasserstoffkompetenzzentrum und der Tankstelle ideale Voraussetzungen. Es ist gut, dass wir die neue Technologie bald nutzen und damit Menschen und Umwelt schützen", so Müller. Lutz Tesmer von der Firma Faun übergab Bürgermeister Matthias Müller zur Überbrückung der Wartezeit einen Bausatz eines Müllwagens.

An sich werden die neuen Fahrzeuge mit ihrer äußeren Bauform im Stadtgebiet nicht sofort auffallen. Um der neuen Technik aber Aufmerksamkeit zu verleihen, werden die Müllwagen nicht im klassischen "kommunalorange" lackiert. Wie sie genau aussehen, wird aber erst bei der Vorstellung der neuen Fahrzeuge bekannt gegeben. "Wir verraten an dieser Stelle nur, dass wir auf die bewährten Grundfahrzeuge, was Fahrgestelle, Aufbauten und Ladeeinrichtungen angeht, setzen", erklärt ZBH Betriebsleiter Gregor Born.

Klar ist aber jetzt schon: Durch die neue Technik werden Menschen und Umwelt entlastet. Denn die Wasserstofftechnologie ist nicht nur emissionsfrei, sprich es gibt keine Abgase, sondern reduziert auch die Belastung durch Lautstärke enorm. Die Fahrzeuge sind quasi lautlos unterwegs.

Die Brennstoffzellen können aus 2x8 kg Wasserstofftanks Strom für den Antrieb erzeugen. Die Betankung mit 700 Bar Druck erfolgt zunächst noch an der Wasserstofftankstelle auf dem ehemaligen Zechengelände Ewald. Mit Eröffnung der Großtankstelle am RZR im Hertener Süden wird der grüne Wasserstoff dann sogar direkt neben dem Entladebereich getankt.

Die Anschaffung von Brennstoffzellen-Abfallsammmelfahrzeugen wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt 1.409.371 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

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