»Die Zeit für konsequenten Klimaschutz ist jetzt«

Umwelt- und Klimaschutzminister Wolfram Günther

Der Sächsische Landtag hat heute in einer Aktuellen Debatte zum Thema »Zwischen Trockenheit und Überschwemmungen – Auswirkungen des Klimawandels konkret und vor Ort begegnen« diskutiert.


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Aus diesem Anlass sagte Umwelt- und Klimaschutzminister Wolfram Günther: »Im neuen sächsischen Energie- und Klimaprogramm gibt es Fakten zu den Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels. Der Klimawandel in Sachsen ist längst da. Er lässt sich messen und wissenschaftlich beschreiben. Seine Auswirkungen sind offensichtlich für alle, die sehen, lesen und hören können.

Die Nachrichten über die vielen Toten, das Leid und die Zerstörungen in den westdeutschen Hochwassergebieten machen viele Menschen und auch mich äußerst betroffen. Sachsen nimmt Anteil. Viele Sächsinnen und Sachsen leisten den Menschen in den Hochwassergebieten Hilfe, der Freistaat hilft, die sächsischen Kommunen helfen und wir als SMEKUL helfen. Während der Hochwasser in Sachsen 2002, 2010 und 2013 haben wir sehr viel Solidarität erfahren. Einen Teil davon können wir jetzt zurückgeben.

Unsere Antworten auf die gestiegenen Hochwassergefahren: Der Freistaat hat 3,6 Milliarden Euro in den Hochwasserschutz investiert. Wir haben das Rückhaltevermögen der Talsperren erhöht. Wir haben Frühwarnung und Meldewege verbessert. Wir werden den Hochwasserschutz weiter stärken und ein besonderes Augenmerk auf den natürlichen Hochwasserschutz legen. Wir werden die Eigenvorsorge stärken.

Unsere Antworten auf den Klimawandel, dessen Auswirkungen in den drei Dürrejahren 2018, 2019 und 2020 überdeutlich sichtbar geworden sind: unter anderem mehr Wasserrückhalt in der Fläche, Härtung des Talsperrensystems und der Trinkwasserversorgung, Waldumbau hin zu artenreichen, klimastabilen Mischwäldern, Unterstützung der Landwirtschaft und der Kommunen bei der Anpassung an die Klimawandelfolgen – das alles künftig mit Hilfe des ersten Klimafonds in einem sächsischen Haushalt.

Was es braucht, ist konsequente Klimaschutzpolitik. Deshalb haben wir im Juni ein neues Energie- und Klimaprogramm beschlossen und deshalb arbeitet seit Montag die interministerielle Arbeitsgruppe, die konkrete Maßnahmen aus dem EKP ableiten wird. Es liegt noch viel Arbeit vor uns. Die Zeit zu handeln ist jetzt!«

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