Land fördert Verbesserung der Phosphorelimination auf den Kläranlagen Spraitbach und Weil der Stadt-Hausen

Umweltministerin Thekla Walker: „Damit werden wichtige Maßnahmen umgesetzt, die den ökologischen Zustand der Gewässer nachhaltig verbessern.“

Mit Zuschüssen in Höhe von insgesamt über 1,1 Millionen Euro unterstützt das Umweltministerium die Verbesserung der Phosphorelimination auf den Kläranlagen Spraitbach (Ostalbkreis) und Weil der Stadt-Hausen (Enzkreis).


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Auf beiden Kläranlagen kann nach Abschluss der geplanten Maßnahmen das im Abwasser enthaltene Phosphor besser entfernt werden. Die Abwassermaßnahmen sind Teil des Handlungskonzeptes Abwasser, mit dem das Land Baden-Württemberg das Ziel verfolgt, den nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie geforderten guten ökologischen Zustand der Fließgewässer zu erreichen. „Die Betreiber sorgen mit diesen Investitionen dafür, dass zukünftig weniger Phosphor in die Gewässer gelangen kann. Das verbessert den ökologischen Zustand der Gewässer in den Einzugsgebieten der Kläranlagen nachhaltig und schützt wichtige Lebensräume“, sagte Umweltministerin Thekla Walker heute (19.07.) anlässlich der Ausstellung der beiden Förderbescheide.

Neubau der Phosphorelimination in Spraitbach

Das Umweltministerium unterstützt mit 507.200 Euro den Neubau einer Phosphorelimination auf der Sammelkläranlage Spraitbach. Zukünftig soll mittels einer Simultanfällung das Phosphor aus dem Abwasser der Gemeinde Spraitbach zurückgehalten werden. Als eine weitere Maßnahme wird der Schlammbereich der Kläranlage erweitert und umgebaut. Damit passt die Gemeinde die Größe des Schlammbereichs an die Ausbaugröße der Kläranlage an und schafft ausreichende Kapazitäten, um den bei der Phosphatfällung zusätzlich anfallenden Schlamm behandeln zu können.

Optimierung der Phosphorelimination der Sammelkläranlage Weil der Stadt-Hausen

Einen Landeszuschuss von 616.300 Euro erhält der Zweckverband Gruppenkläranlage Mittleres Würmtal für den Einbau einer Tuchfilteranlage auf der Kläranlage Weil der Stadt-Hausen. Die Sammelkläranlage kann dank dieser Maßnahme Phosphor, das auf der Kläranlage zu einem hohen Anteil in partikulärer Form anfällt, herausfiltern. Zudem besteht die Option, die Filteranlage in Zukunft zu erweitern und mit einer Reinigungsstufe zur Spurenstoffelimination nachzurüsten. Zu den geplanten Maßnahmen gehört auch eine neue Fällmitteldosierstelle und die Vergrößerung des bestehenden Fällmittelbehälters.

Weitere Informationen zur Abwasserbeseitigung in Baden-Württemberg: https://um.baden-wuerttemberg.de/de/umwelt-natur/wasser-und-boden/abwasser/.

Baden-Württemberg: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft direkter Link zum Artikel