Breitbandversorgung im Münsterland verbessern und die Mobilität sichern

Quelle: Bezirksregierung Münster
Quelle: Bezirksregierung Münster

Münsterland-Konferenz

Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke und Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller begrüßten heute (29.Oktober) im Gebäude der Bezirksregierung Münster am Domplatz rund 60 Teilnehmer zur Münsterlandkonferenz 2014.


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Neben den Mitgliedern der Münsterlandkonferenz waren auch Bundestags- und Landtagsabgeordnete aus dem Münsterland, die Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Stadt Münster und der Kreise des Münsterlandes, Landräte und Bürgermeister, sowie Vertreter von Kammern, Verbänden, Hochschulen, Regionalrat und der EUREGIO eingeladen. Ziel der Münsterlandkonferenz ist, die Entwicklung des Münsterlandes voranzutreiben und die Region zukunftsfähig zu machen.

Die Münsterlandkonferenz 2014 widmete sich zwei wichtigen Infrastrukturherausforderungen der nächsten Jahre: Die Breitversorgung im Münsterland und Zukunftsperspektiven der Mobilität im ländlichen Raum.

Ein flächendeckendes und hochleistungsfähiges Breitbandnetz zum schnellen Informations- und Wissensaustausch ist für die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit einer Region unverzichtbar. Es sichert Arbeitsplätze und steigert die Ertragskraft sowie die Attraktivität einer Region. "Genauso wie die Mobilität, ist auch die Breitbandversorgung ein wichtiger Faktor für die Ansiedlung von Unternehmen und Familien. Diese zu verbessern und damit zur Standortsicherung und Lebensqualität einer Region beizutragen, betrachten wir als ein wichtiges Ziel der Münsterlandkonferenz", sagte Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke in seiner Begrüßungsrede.

Vor allem in ländlichen Bereichen, häufig Sitz international erfolgreicher mittelständischer Industrieunternehmen, besteht noch deutlicher Investitionsbedarf in den Ausbau von leistungsfähigen, flächendeckend verfügbaren und sicheren Breitbandnetzen.

Die Bundesregierung will bis zum Ende des Jahres 2018 eine flächendeckende Versorgung der bundesdeutschen Haushalte mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s gewährleisten. Die Landesregierung NRW hat zur Weiterentwicklung ihrer Breitbandstrategie zu Jahresbeginn einen Runden Tisch "Zukunft Breitband" eingerichtet. Vertreter der Telekommunikationsanbieter, der öffentlichen Verwaltung sowie Verbände haben im Rahmen des Runden Tisches sechs Handlungsempfehlungen und Maßnahmen erarbeitet, die nun umgesetzt werden sollen. Als Vertreter des Landes stellten Frederike Schumacher, Referatsleiterin Informations- und Telekommunikationswirtschaft im Wirtschaftsministerium NRW, sowie Prof. Dr.-Ing. Reinhard Möller, BreitbandConsulting.NRW, die Pläne vor, wie die Breitbandversorgung zu verbessern sei.

In einem gemeinsamen Statement der Wirtschaftsförderer der Kreise sowie der Stadt Münster beschrieb Guido Brebaum, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH (WESt), die aktuelle Situation und stellte die Erwartungen des Münsterlandes dar. Die Wirtschaftsförderer haben dazu ein detailliertes Positionspapier verfasst, mit dem Titel "Herausforderungen und Lösungsansätze für die langfristige Sicherstellung einer nachhaltigen Breitbandversorgung im Münsterland".

Zukunftsperspektiven Mobilität

Mobilität und Erreichbarkeit bilden für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit einer Region eine entscheidende Voraussetzung. In der Münsterlandkonferenz 2013 war deshalb ein "Bündnis für Mobilität im Münsterland" geschlossen worden. Eine Arbeitsgruppe unter Moderation der Bezirksregierung Münster entwickelte daraufhin Ideen und projektorientierte Vorschläge für eine zukunftsorientierte Mobilität im ländlichen Raum. Die Arbeitsgruppe präsentierte nun ihre Zukunftsperspektiven für einen vernetzen öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) und entsprechende Entwicklungsschwerpunkte. Es geht um das Ziel, die flächendeckende Mobilität zu erhalten und zu verbessern und an die sich ändernden Bedürfnisse der Bürger anzupassen, auch im Hinblick auf die Folgen des demografischen Wandels.

Die erarbeiteten Erkenntnisse und Vorschläge wurden zudem in Form eines Berichts vorgelegt, der auch im Internet der Bezirksregierung Münster veröffentlicht ist. Die Münsterlandkonferenz beriet über das weitere Vorgehen sowie über die Umsetzung effizienter Projekte.

Breitbandversorgung im Münsterland verbessern und die Mobilität sichern - Anhang 1
Bezirksregierung Münster