Monitoring zur Gewässerökologie an ausgewählten innovativen Wasserkraftanlagen in Bayern angelaufen

Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt
Quelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt

Start der Untersuchungen am Standort Baiersdorf-Wellerstadt

Das Landesamt für Umwelt (LfU) und der Lehrstuhl für Aquatische Systembiologie der Technischen Universität München (TUM) begleiten in den nächsten Jahren bayernweit innovative Vorhaben zur Wasserkraftnutzung mit einem umfangreichen Monitoring zur Gewässerökologie.


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"Mit dem Projekt wollen wir die Forschung insbesondere zur Verbesserung des Fischschutzes bei der Wasserkraftnutzung voranbringen. Wir brauchen fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse über die Auswirkungen der verschiedenen innovativen Anlagentypen auf die Gewässerökologie", erklärte LfU-Präsident Claus Kumutat anlässlich des Beginns der Monitoringarbeiten am Kraftwerk Baiersdorf-Wellerstadt. Kumutat: "Ich freue mich, dass wir die Experten der TUM als Partner für die wissenschaftliche Untersuchung gewinnen konnten. Wichtig war auch, dass das Projekt die Unterstützung von allen regional Beteiligten erfährt, allen voran den Kraftwerksbetreibern und den örtlichen Fischern". Das Monitoring ist nicht alleine auf die Untersuchung anlagenbedingter Auswirkungen und Verbesserungen des Fischschutzes und Fischabstiegs beschränkt, wie Prof. Dr. Jürgen Geist, Leiter des mit der Studie beauftragen Lehrstuhls für Aquatische Systembiologie der TUM, erläutert: "Auch Veränderungen des Lebensraums und ökologische Auswirkungen auf das Fischartenspektrum, am Gewässergrund lebende Kleintiere, Wasserpflanzen und Aufwuchsalgen im Ober- und Unterwasser der Wehre werden von uns untersucht".

Für eine ökologische und naturverträgliche Wasserkraftnutzung soll die Forschung über ökologische Verbesserungen ausgebaut werden. Das bis Ende 2016 angelegte Monitoring hat ein finanzielles Volumen von rund 1,3 Millionen Euro. Die Koordination des Projektes übernimmt das Landesamt für Umwelt. Geplant sind Untersuchungen an acht Standorten mit innovativen Techniken wie Anlagen mit langsam drehender Turbine oder Wasserkraftschnecke, Schachtkraftwerk, bewegliches Krafthaus und konventionelle nachgerüstete Wasserkraftanlagen.

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