"Großer Andrang bei "clever heizen!"

Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Harburg setzen auf Klimaschutz, der sich gleich doppelt auszahlt: Bei der Aktion „clever heizen!“ hilft der genaue Blick auf die Heizung Umwelt und Portemonnaie gleichermaßen.

Der Erfolg kann sich sehen lassen: „Wir wurden geradezu überrannt“, zieht Klimaschutzmanager Oliver Waltenrath eine positive Bilanz der nun beendeten Kampagne.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Erstmals war die Beratungsaktion zweigeteilt mit Terminen im Herbst und im Frühjahr. Das kam gut an. 202 Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer nutzten die Gelegenheit, Heizung und Haus unter die Lupe nehmen zu lassen. „Das ist eine Rekordbeteiligung“, freut sich Waltenrath.

Der Landkreis Harburg hat „clever heizen!“ gemeinsam mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale Niedersachsen (VZN) und der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachen (KEAN) angeboten. Die Vor-Ort-Checks der Energieberatung der Verbraucherzentrale wurden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Der Landkreis Harburg sorgte mit seiner virtuellen Energieagentur www.energiewegweiser.de für Koordination und Kommunikation sowie zusätzliche finanzielle Förderung, so dass die Beratung für die Bürgerinnen und Bürger kostenfrei ist.

Klimaschutz wird im Landkreis Harburg schon seit Jahren großgeschrieben. Nicht umsonst hat der Landkreis die Auszeichnung als Europäische Energie- und Klimaschutzkommune erhalten. Zahlreiche Maßnahmen werden mit Augenmaß und in enger Zusammenarbeit mit Akteuren und den Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt – „clever heizen!“ ist ein wichtiger Baustein. Und das soll nach Worten von Oliver Waltenrath auch in Zukunft so bleiben.

Der Landkreis initiierte das Beratungsangebot „clever heizen!“ bereits zum fünften Mal. Die Zahl der Ratsuchenden hat sich seit Beginn kontinuierlich erhöht, und der Bedarf ist unverändert hoch. Seit Beginn ließen sich nun mehr als 600 Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer bei „clever heizen!“ aufzeigen, wie sie gleichzeitig warm, kosten- und energiesparend durch den Winter kommen, ohne auf Behaglichkeit zu verzichten – und wo Chancen bestehen, die Heizung oder das Eigenheim klimaschützend zu sanieren. Einziger Wermutstropfen diesmal: Angesichts des starken Andrangs einerseits und der geringeren Beraterzahl sowie der aufwendigeren Abläufe wegen der Corona-Pandemie andererseits mussten die Ratsuchenden teilweise einige Zeit warten, bis Beratungstermine stattfinden konnten.

Kernstück von „clever heizen!“ ist eine rund neunzigminütige Beratung durch die Energieberater der VZN, die die Heizungsanlagen unter die Lupe nehmen. Der Energieverbrauch der Heizung spielt ebenso eine Rolle wie die Optimierungsmöglichkeiten bei Regelung, Pumpen und anderen Anlagenkomponenten. Daneben geht es um andere Aspekte des Gebäudes, beispielsweise Fenster und Dämmung. Auch für die Zukunft sieht Oliver Waltenrath noch Potenzial. „85 Prozent der Energie im Haushalt werden für Wärme und Warmwasser verbraucht, und mehr als zwei Drittel der Heizungsanlagen in Deutschland arbeiten ineffizient.“

Doch bevor er im Herbst wieder „clever heizen!“ anbietet, plant der Klimaschutzmanager für den Sommer den „Eignungscheck Solar“. Dabei werden die Hausbesitzerinnen und -besitzer im Beratungsgespräch vor Ort umfassend über die Möglichkeiten informiert, mit einer Solarwärme-Anlage die Warmwasserbereitung oder die eigene Heizung zu unterstützen oder mit einer Photovoltaikanlage Strom zu erzeugen.

Anlaufstelle für interessierte Hauseigentümer ist die Stabsstelle Klimaschutz der Kreisverwaltung. Bei Fragen steht das Team gerne telefonisch unter 04171 693-641 oder E-Mail: klimaschutz@LKHarburg.de zur Verfügung.

"Großer Andrang bei "clever heizen!" - Anhang 1
Landkreis Harburg