»ZukunftsWerkstatt INDUSTRIE« widmet sich der Nachvollziehbarkeit von Lieferketten

»ZukunftsWerkstatt INDUSTRIE«, initiiert vom sächsischen Wirtschaftsministerium (SMWA)

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig: »Wir dürfen uns nicht in Abhängigkeiten begeben, die uns bei Unterbrechungen von Lieferbeziehungen teuer zu stehen kommen.«


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Nachvollziehbare Lieferketten bilden Zulieferbeziehungen, Transportwege und Waren, Daten zu Produktionsbedingungen sowie die Herkunft von Waren der industriellen Wertschöpfung ab. Für Unternehmen sind genaue Kenntnisse über diese Parameter ausschlaggebend, um im Fall globaler Krisenereignisse die Resilienz – also die Widerstandskraft – ihrer Beschaffungsstrategien zu erhöhen und im Idealfall bereits frühzeitig auf Störungen reagieren zu können. Gerade im Rahmen der COVID-19-Pandemie und in dem Zusammenbruch zahlreicher internationaler Lieferketten aufgrund von Produktions- und Lieferstopps zeigt sich, dass die Nachvollziehbarkeit der eigenen Lieferkette eine fundamentale Basis darstellt, um Wettbewerbsvorteile herausbilden zu können.

Die »ZukunftsWerkstatt INDUSTRIE«, initiiert vom sächsischen Wirtschaftsministerium (SMWA), untersucht in ihrem aktuellen »ZukunftsImpuls« die zentralen Treiber und die Schlüsseltechnologien für die Digitalisierung von Lieferketten. Im Fokus steht, mittels welcher Technologien eine Lieferkette nachvollziehbarer und damit potenziell resilienter gestaltet werden kann.

Wirtschaftsminister Martin Dulig: »Die Blockade des Suez-Kanals durch ein havariertes Containerschiff hat uns wieder vor Augen geführt, wie empfindlich unsere industriellen Wertschöpfungsketten und die Welthandelsbeziehungen auf Störungen reagieren. Der ,ZukunftsImpuls‘ ist deshalb von größter Aktualität. Er zeigt auf, wie Unternehmen insbesondere durch intelligente Digitalisierung ihre Wertschöpfungsnetzwerke dichter und stärker knüpfen können. Als exportorientierter Standort ist Sachsen selbstverständlich auf einen freien und fairen Welthandel angewiesen. Umgekehrt dürfen wir uns aber nicht in Abhängigkeiten begeben, die uns bei Unterbrechungen von Lieferbeziehungen teuer zu stehen kommen. Regionale Wirtschaftskreisläufe können diese Risiken erheblich mindern. Wir sollten nicht jede Schraube aus Fernost importieren!«

Hintergrund zur ZukunftsWerkstatt INDUSTRIE

Die »ZukunftsWerkstatt INDUSTRIE« des SMWA zielt darauf ab, vertiefende Studien zu Zukunftstrends der sächsischen Industrie zu erarbeiten und zu veröffentlichen. Mit der inhaltlichen Umsetzung und organisatorischen Gestaltung wurde die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH beauftragt.

Der »ZukunftsImpuls: Auf dem Weg zu einer resilienten Wertschöpfung – Nachvollziehbarkeit von Lieferketten als Potenzialthema für die sächsische Industrie« sowie weitere Publikationen und Informationen über die Arbeit der ZukunftsWerkstatt sind zu finden unter:

https://www.industrie.sachsen.de/zukunftswerkstatt.html

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