NUN-Zertifikate überreicht

Außerschulische Umweltbildung weiter gestärkt

Außerschulische Bildung ist besonders wichtig, um Kinder und Jugendlichen einen nachhaltigen Umgang mit der Umwelt zu vermitteln. „Wir müssen den Wissensschatz und die Sensibilisierung für den Erhalt unserer Natur an die kommende Generation weitergeben. Dies gelingt besonders außerhalb der Schule sehr gut, wenn man mit der Natur in Berührung kommt“, unterstrich Umweltminister Dr. Till Backhaus heute in Schwerin.


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Bei der Vermittlung dieses Wissens kann man vor allem auf Einrichtungen und Personen vertrauen, die nach den Kriterien der NUN, der „Norddeutsche Partnerschaft zur Unterstützung der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung 2005 - 2014", zertifiziert wurden. In diesem Jahr erhalten drei Bildungseinrichtungen und drei freiberuflich tätige Bildungsreferentinnen diese Auszeichnung. Der Hintergrund ist, dass die Länder Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern vereinbart haben, in allen Ländern gleichermaßen anerkannte Qualitätsstandards für außerschulische Bildung für Nachhaltige Entwicklung einzuführen und diese gemeinsame Dachmarke in Norddeutschland zu etablieren. Seit 2013 wird dieser Prozess durch die Akademie für Nachhaltige Entwicklung (ANE) in Mecklenburg-Vorpommern gemanagt und weiterentwickelt.

In diesem Jahr werden drei Bildungseinrichtungen und drei freiberuflich tätige Bildungsreferentinnen zertifiziert. Es handelt sich um den Zoo Rostock, die Jugendwaldheime Loppin und Steinmühle sowie um die Freiberuflichen Alenka Baerens, Claudia Schulz und Petra Ehrentraut. „Ich denke, dass wir mit dem heutigen Tag Qualitätsstandards setzen und diese Einrichtungen und Personen verantwortungsvoll ihren Aufgaben nachkommen werden“, so der Minister.

Um bei der weiteren Betreuung und Weiterbildung der Zertifizierten die Verbindlichkeit zu erhöhen, wird auf der Arbeitsebene erstmalig eine dreiseitige Vereinbarung zwischen den Zertifizierten, der Akademie und Vertretern der Kommission geschlossen. Die Fort- und Weiterbildung wird zukünftig durch die Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Umweltschutz (ANU e.V.) in Zusammenarbeit mit der Landeslehrstätte im Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) sichergestellt. Darüber hinaus bieten auch die Partner in den anderen Ländern der norddeutschen Partnerschaft, insbesondere die Stiftung „save our future“ im Auftrag der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, entsprechende Fortbildungen an. „Die Zertifizierung bietet die Chance, dass sich die teilnehmenden Einrichtungen ihre Qualitätsansprüche ständig weiterentwickeln. Die höhere Wahrnehmung durch die Zertifizierung ist aber in erster Linie für die „Kunden“ vor Ort gedacht, also für Schulklassen oder andere Besucher der Einrichtung. Wenn wir hier buchen, bekommen wir etwas für unser Geld - nachweislich und geprüft“, konstatierte Dr. Backhaus.

Bereits 2012 konnten die ersten acht Bildungsanbieter zertifiziert werden. Es handelte sich dabei um die Arbeitsgemeinschaft für Natur und Umweltschutz (ANU), den Natur und Umweltpark Güstrow, das Schullandheim Dreilützow, die Zooschule und das Zentrum für Erlebnispädagogik und Umweltbildung in Ueckermünde, den Naturpark „Am Stettiner Haff“, Frau Marion Hedtke (freie Umweltbildnerin, Schullandheim Drei Lützow), sowie das Schullandheim Zislow.

Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern direkter Link zum Artikel