Fast zwei Drittel des sächsischen Klärschlamms 2019 verbrannt

In Sachsen wurden 2019 insgesamt 661 öffentliche biologische Abwasserbehandlungsanlagen betrieben.

In diesen fielen 68 688 Tonnen Trockenmasse Klärschlamm an, was annährend der eigenerzeugten Klärschlammmenge des Vorjahres entspricht.


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Die Trockenmasse stellt rein rechnerisch die Menge des Klärschlamms bei vollständigem Wasserentzug dar. Insgesamt wurden 70 296 Tonnen Trockenmasse Klärschlamm einer direkten Entsorgung, also der stofflichen Verwertung oder der thermischen Entsorgung, zugeführt. Die Reduktion von zwischengelagertem Klärschlamm um 1 537 Tonnen Trockenmasse führte im Jahr 2019 dazu, dass mehr Klärschlamm direkt entsorgt als eigenerzeugt wurde.

Für knapp zwei Drittel der direkt entsorgten Klärschlammmenge bzw. 44 280 Tonnen Trockenmasse erfolgte eine thermische Beseitigung. Dabei wurden 42 787 Tonnen Trockenmasse Klärschlamm (96,6 Prozent) großteilig in Kohlekraftwerken, Zementwerken oder ausgewählten Abfallverbrennungsanlagen mitverbrannt. Die Behandlung in Monoverbrennungsanlagen umfasste 1 323 Tonnen Trockenmasse Klärschlamm (3,0 Prozent). Bei den übrigen 170 Tonnen Trockenmasse (0,4 Prozent) konnte der Weg der Verbrennung nicht nachverfolgt werden.

Das verbleibende Drittel der direkt entsorgten Klärschlammmenge (26 016 Tonnen Trockenmasse) wurde stofflich verwertet. Ein Viertel dieser Menge entfiel auf die Verwertung in der Landwirtschaft, weitere 17,4 Prozent auf Verwertung bei landschaftsbaulichen Maßnahmen und die übrige Menge (58,1 Prozent) auf sonstige stoffliche Verwertung, wie der Vererdung, Vergärung oder Kompostierung.

Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen direkter Link zum Artikel