Wolfgang Genehr geht in den Ruhestand

Tack verabschiedet Genehr in Ruhestand und überreicht Hochwassermedaille

Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack hat heute in Briesen bei Cottbus den langjährigen Leiter der Regionalabteilung Süd des Landesamtes für Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz Wolfgang Genehr wegen Erreichens der Altersgrenze in den Ruhestand verabschiedet.


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Die Ministerin überreichte zu diesem Anlass auch im Auftrag des Ministerpräsidenten an Genehr die Hochwassermedaille 2013 des Landes Brandenburg.

„Der Diplomgeologe Wolfgang Genehr gehört zum Urgestein des Landesumweltamtes. Mit ihm verlässt nun einer der erfahrensten Wasserwirtschaftler die Behörde. Er hat großen Anteil daran, dass zahlreiche Hochwassersituationen in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten in Brandenburg bewältigt werden konnten. Unter anderem hat er das Wassermanagement der Talsperre Spremberg mit großem Einsatz und Fingerspitzengefühl nicht nur beim Frühjahrhochwasser 2013, sondern über Jahre und Jahrzehnte gemeistert, wofür ihm nicht nur die Brandenburgerinnen und Brandenburger, sondern auch die Berlinerinnen und Berliner dankbar sein dürfen“, sagte die Ministerin.

Wolfgang Genehr studierte an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald Geologie, bevor er sich nach dem Studium als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der damaligen Wasserwirtschaftsdirektion in Dresden in der Außenstelle Cottbus mit dem Grundwasserschutz beschäftigte. Als wissenschaftlicher Leiter der Forschungsstelle Grundwasseranreicherung Neu Zittau (Berlin) erwirbt er umfassende hydrologische Kenntnisse. Nach der Wende ist Genehr im neu gegründeten Landesumweltamt zunächst als Referent für Grundwasser tätig. 1997 wird er Leiter des Referates Wasserwirtschaft Süd und Beauftragter des Präsidenten in Cottbus.

Seit 2004 ist Genehr Abteilungsleiter des Regionalbereichs Süd im Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. „Dem Praktiker gelang die Bündelung verschiedener Aufgabenfelder und er hat damit einen maßgeblichen Anteil an der Umgestaltung der Außenstelle Cottbus zu einer modernen und effizient arbeitenden Genehmigung- und Vollzugsbehörde“, betonte Tack. Einer breiteren Öffentlichkeit ist Genehr bekannt geworden bei der erfolgreichen Bewältigung vieler Hochwassersituationen und durch sein Mitwirken bei der Umgestaltung der Lausitzer Seenlandschaft („Neuseeland“). Bis heute hat er entscheidend an der gegenwärtig laufenden Sanierung der Talsperre Spremberg mitgewirkt.

Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel