BDEW zur vorgeschlagenen Anhebung des EU-Treibhausgas-Reduktionsziels

EU-Ziel braucht passende Rahmenbedingungen

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat heute im Plenum des Europäischen Parlaments den Kommissionsvorschlag für die Anhebung des Treibhausgas-Reduktionsziels bis 2030 vorgestellt.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Das Ziel soll von bislang 40 Prozent im Vergleich zu 1990 auf nun mindestens 55 Prozent angehoben und im Europäischen Klimagesetz festgeschrieben werden. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:

„Das Ziel von 55 Prozent Treibhausgas-Reduktion im Vergleich zu 1990 bis 2030 ist sehr ehrgeizig. Es kann nur erreicht werden, wenn die erforderlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Der BDEW fordert mehr Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und beim Netzausbau, die Schaffung eines europäischen Wasserstoffmarktes und eine stärkere Sektorenkopplung.

Weitere wichtige Hebel für die CO2-Reduktion liegen im Gebäude- und Verkehrssektor. Die EU sollte die CO2-Bepreisung auf diese beiden Sektoren ausweiten und energieeffiziente Gebäuderenovierung sowie klimafreundliche Mobilität stärker fördern, allerdings zunächst außerhalb des bestehenden EU-Emissionshandelssystems. Bei allen geplanten Maßnahmen sind die Kriterien einer jederzeit sicheren Energieversorgung und die Bezahlbarkeit und die soziale Ausgewogenheit für die Verbraucher zu beachten.“

BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. direkter Link zum Artikel