Wichtiges Rastgebiet für Vögel und interessantes Ausflugsziel für Menschen

Staatssekretär Oliver Conz besucht Naturschutzgebiet „Rhäden von Obersuhl“

„Das Naturschutzgebiet „Rhäden von Obersuhl“ gehört zu den wichtigsten Schutzgebieten für Vögel in Deutschland. Direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze kann man heute wunderbar Vögel beobachten.


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Das Gebiet hat sich zu einem beliebten Naherholungsziel entwickelt“, sagte Umweltstaatssekretär Oliver Conz, der heute im Rahmen seiner Sommertour das Naturschutzgebiet bei Wildeck besuchte. „Eine große Besonderheit ist, dass das Gebiet auf thüringischer Seite mit dem „Rhäden von Dankmarshausen“ eine Entsprechung findet. Es ist ein hervorragendes Beispiel für die Naturschätze im Schatten des ehemaligen Todesstreifens.“

Besucherinnen und Besucher können auf dem „Rhäden-Rundweg“ die Auenlandschaft erkunden und auf vier überdachten Beobachtungsstände Vögel beobachten, ohne diese zu stören. In den Beobachtungsständen informieren Schautafeln über die Besonderheiten des Rhäden. Ebenfalls bietet das Informationszentrum in Wildeck-Obersuhl verschiedene Ausstellungen über die schützenswerten Lebensräume im mittleren Werratal, über den Wald und über die Verbindungen zwischen Landwirtschaft und Naturschutz.

Förderung im Integrierten Klimaschutzplan

„Aufgrund der zunehmende Verschlammung und Verlandung ist dieses Vogelparadies leider bedroht“, erklärte Conz. In den kommenden Jahren soll der Suhlsee im Naturschutzgebiet deshalb durch „Sömmerung“ – eine jahrhundertealte Methode der Teichwirtschaft – wieder revitalisiert werden. Dafür hat das Land Finanzmittel aus dem Integrierten Klimaschutzplan in Höhe von 478.000 Euro zur Verfügung gestellt. „Damit erhalten wir diesen wichtigen Rastplatz für Wasservögel wie Bekassine, Kiebitz und Uferschnepfe. Besonders Vogelarten, die unter dem Klimawandel leiden, sind auf das Rastgebiet angewiesen und benötigen unseren Schutz“, machte Umweltstaatssekretär Oliver Conz deutlich.

Dem Schutz des Gebietes gingen jahrelange intensive Bemühungen der Vogelschutzgruppe vor Ort um Walter Gräf voraus. Mit Unterstützung der Naturschutzverbände Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) sowie der Landestiftung Hessischer Naturschutz wurde ein einzigartiger Besuchermagnet für Vögel und Menschen gleichermaßen geschaffen.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel