Hochwasserrisikomanagement für die Lahn

Planentwurf liegt öffentlich aus

Erstmals wurde jetzt im Auftrag des Gießener Regierungspräsidiums (RP) ein sogenannter Hochwasserrisikomanagementplan (HWRMP) für die Lahn erstellt. Er liegt vom 15.09.2014 bis zum 15.10.2014 öffentlich aus und kann in der RP-Umweltabteilung zu den üblichen Geschäftszeiten eingesehen werden.


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Zu finden ist er auch auf der Internetseite des Landesamtes für Umwelt und Geologie. Wer keine Möglichkeit zur Einsichtnahme über das Internet hat, kann sich an die zuständige kommunale Verwaltung zu wenden. Anregungen und Einwände zu dem HWRMP-Lahn sind formlos an das Regierungspräsidium Gießen, Abt. IV Umwelt, Marburger Straße 91, 35396 Gießen zu richten. Die Frist zur Einreichung endet mit Ablauf des 15.11.2014.

Künftig wird das Hochwasserrisiko-Management für die Lahn und ihre Nebengewässer alle sechs Jahre auf den Prüfstand gestellt und aktualisiert. Der HWRMP soll, so verlangt es die entsprechende EU-Richtlinie, einen Rahmen für die Bewertung von Hochwasserrisiken schaffen und so der Vermeidung von hochwasserbedingten Schäden für Mensch und Umwelt, Kulturerbe oder Wirtschaft dienen. Sowohl die Hochwasserrisikomanagementpläne als auch die Bewirtschaftungspläne gemäß der Wasserahmenrichtlinie sind Kernelemente der integrierten Bewirtschaftung von Flusseinzugsgebieten. Das entsprechende Schriftstück umfasst im Einzugsbereich der Lahn auch die Ohm, Dill und den Kleebach.

Der Plan versteht sich als Angebotsplanung an die von Hochwasser Betroffenen. Es werden die Hochwassergefahren und potentielle Schäden bewertet sowie Ansatzpunkte für die Hochwasservorsorge genannt und ergänzende wasserwirtschaftliche oder wasserbauliche Maßnahmen vorgeschlagen. Im Vorfeld der allgemeinen Öffentlichkeitsbeteiligung wurden die Fachbehörden und alle betroffenen kommunalen Stellen eingebunden und deren Stellungnahmen in den Entwurf eingearbeitet.

Regierungspräsidium Gießen direkter Link zum Artikel