Solar-Checks in der Grafschaft ab sofort wieder möglich

Solar-Checks in der Grafschaft ab sofort wieder möglich
Solar-Checks in der Grafschaft ab sofort wieder möglich

Passend zur Jahreszeit können sich ab sofort Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern in der Grafschaft Bentheim wieder zum Thema Solarenergie beraten lassen.

Ermöglicht wird dies durch die Kooperation des Landkreises Grafschaft Bentheim mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachen und der Verbraucherzentrale Niedersachsen.


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So konnten bei der erstmaligen Durchführung von Solar-Checks im Sommer 2019 mehr als 180 Beratungstermine vermittelt werden. Auch aufgrund dieser hohen Nachfrage freut sich Klimaschutzmanager Stephan Griesehop, dass es nun eine Neuauflage des Angebotes gibt und trotz der aktuellen Coronasituation wieder Beratungstermine vereinbart werden können. „Eine Evaluation der letztjährigen Beratungskampagne hat gezeigt, dass die individuellen Vor-Ort-Beratungstermine eine sehr gute Grundlage und Entscheidungshilfe bei den Überlegungen rund um den Bau einer Solaranlage sind“, ermuntert der Klimaschutzmanager Interessierte das bis Ende August laufende Angebot in Anspruch zu nehmen.

Wie die ca. 90minütigen Termine ablaufen, beschreibt Karin Merkel von der Verbraucherzentrale. „Bei den Hausbesuchen erfahren die Eigentümer z.B., welche Möglichkeiten es in ihren Gebäuden gibt, mit einer Solarwärmeanlage die Warmwasserbereitung und auch die Heizung zu unterstützen oder mit einer Photovoltaikanlage Strom zu erzeugen. Im Nachgang erhalten die Ratsuchenden einen schriftlichen Bericht zur Solareignung ihres Hauses und ausführliche Informationsmaterialen“, so Merkel, die betont, dass sich Berater und Hauseigentümer an die Abstands- und Hygieneregeln halten müssen. Formalitäten und die Daten zum Energieverbrauch können daher dieses Jahr auch bereits vorab telefonisch oder per Mail ausgetauscht werden.

Wie die durchgeführten Beratungen 2019 gezeigt haben, interessieren sich die Grafschafter Hauseigentümer vor allem für die Stromerzeugung auf dem eigenen Dach. Dies verwundert auch kaum, so Griesehop, der darauf verweist, dass die sinkenden Preise für Solarmodule die Stromerzeugung bereits zu 10-12 Cent pro kWh ermöglichen, was deutlich günstiger ist als der Strombezug mit durchschnittlich 30 Cent pro kWh. Es lohnt sich also, möglichst viel des selbst erzeugten Stroms auch im eigenen Haushalt zu verbrauchen. Durch die Ersparnis gegenüber dem Strombezug aus dem Netz refinanzieren sich die Anlagenkosten zumeist innerhalb von zehn bis 20 Jahren. Für den nicht selbst genutzten Strom, der ins Netz eingespeist wird, erhalten Hauseigentümer aktuell außerdem noch ca. 9 Cent pro kWh.

Unter diesen positiven Voraussetzungen wurden 2019 deutlich mehr Solarstromanlagen gebaut als in den Vorjahren. So wurden nach Angaben der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen in der Grafschaft Bentheim im vergangenen Jahr rund 18,4 MW Leistung neu installiert. Insgesamt verfügt der Landkreis Grafschaft Bentheim damit derzeit über rund 165 MW installierter Leistung an Solarstrom. Nur in fünf niedersächsischen Landkreisen liegt diese Leistung noch höher. Noch ein Indiz dafür, wie hoch das Interesse der Grafschafter an der klimafreundlichen Produktion sauberen Solarstroms ist, freut sich Klimaschutzmanager Griesehop.

Wichtig ist den Kooperationspartnern, dass die Beratungen hersteller-, produkt- und gewerkeneutral erfolgen. Da der Solar-Check Bestandteil der Energieberatung der Verbraucherzentrale ist und durch das Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird, beträgt der Eigenanteil an der Beratung für die Hauseigentümer nur 30 Euro.

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