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Trotz rasanter Technologiesprünge bleibt eine Faustregel gleich: Je größer der Fernseher, umso höher der Stromverbrauch. Ein kleiner 17-Zoll LCD-Fernseher der ersten Generation verbraucht beispielsweise 60 Watt. Ein 32-Zöller der gleichen Technologiestufe kommt auf einen Verbrauch von über 200 Watt. Moderne LCD-Fernseher wenden – je nach Größe – deutlich weniger auf, zwischen 40 und 130 Watt. Der entscheidende Faktor für den Energieverbrauch eines Fernsehers ist die Technik, mit der das Bild sichtbar wird. Auf dem Markt dominieren LCD- und Plasma-Fernseher.
Die Vorteile von Plasma-Fernsehern sind der große Kontrastumfang der Bilder und die kräftigen Farben. Sie brauchen allerdings auch viel Energie. In Plasma-TVs beleuchten selbstleuchtende Gasentladungszellen das Bild. Der Stromverbrauch hängt zwar vom gezeigten Bild ab – helle Inhalte benötigen viel Strom, dunkle wenig – im Vergleich zu LCD-Fernsehern verbraucht die Plasma-Variante dennoch insgesamt mehr Energie.
Bei LCD-Fernsehern gibt es zwei Arten der Hintergrundbeleuchtung: die klassischen Leuchtstofflampen und LEDs. LCD-Bildschirme mit Leuchtstofflampen brennen permanent bei gleicher Leistung, sobald der Fernseher läuft. Der Stromverbrauch bleibt dabei konstant. Bei LED-Fernsehern beleuchtet ein Rahmen aus Leuchtdioden das LCD-Bild. LEDs benötigen weniger Strom als Leuchtstofflampen. Sie bieten darüber hinaus noch weitere Vorteile: Im Gegensatz zu klassischen Leuchtstofflampen enthalten sie kein Quecksilber. Fernseher, die rote, grüne und blaue LEDs verwenden, erzielen eine höhere Farbreinheit als Fernseher mit weißen LEDs.
Die energiesparendste Variante sind LED-Fernseher mit einer „Local Dimming“-Funktion. Bei diesen Geräten werden die Leuchtdioden je nach Helligkeit des Bildes hoch- und runtergedimmt. Bei einem Film, dessen Aufnahmen überwiegend dunkel sind, verbraucht eine LED-Hintergrund-Beleuchtung deutlich weniger Strom als bei hellen Inhalten.
Um die verschiedenen Modelle vergleichen zu können, sollte auf eine Grundregel geachtet werden: Angaben zur Leistungsaufnahme eines Fernsehers beziehen sich immer auf die maximale Leistungsaufnahme. Ein realistischer Vergleich zwischen TV-Geräten kann nur bei gleicher Helligkeitseinstellung des Fernsehers und bei gleichem gezeigtem Bild erfolgen. Hilfreich bei der Entscheidung ist neben der Effizienzklasse des Fernsehers die Energieverbrauchskennzeichnung.