Geliebte Flimmerkiste

Energietipp des Monats: Energiesparende Fernseher kaufen

Er ist trotz Internet nach wie vor das Informations- und Unterhaltungsmedium Nummer 1: der Fernseher. Die Deutschen zwischen 19 und 69 Jahren sehen durchschnittlich 195 Minuten am Tag fern. Bei dieser umfangreichen Nutzung des Fernsehgeräts sollte auf ein energiesparendes Modell geachtet werden.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

 

Trotz rasanter Technologiesprünge bleibt eine Faustregel gleich: Je größer der Fernseher, umso höher der Stromverbrauch. Ein kleiner 17-Zoll LCD-Fernseher der ersten Generation verbraucht beispielsweise 60 Watt. Ein 32-Zöller der gleichen Technologiestufe kommt auf einen Verbrauch von über 200 Watt. Moderne LCD-Fernseher wenden – je nach Größe – deutlich weniger auf, zwischen 40 und 130 Watt. Der entscheidende Faktor für den Energieverbrauch eines Fernsehers ist die Technik, mit der das Bild sichtbar wird. Auf dem Markt dominieren LCD- und Plasma-Fernseher.

Die Vorteile von Plasma-Fernsehern sind der große Kontrastumfang der Bilder und die kräftigen Farben. Sie brauchen allerdings auch viel Energie. In Plasma-TVs beleuchten selbstleuchtende Gasentladungszellen das Bild. Der Stromverbrauch hängt zwar vom gezeigten Bild ab – helle Inhalte benötigen viel Strom, dunkle wenig – im Vergleich zu LCD-Fernsehern verbraucht die Plasma-Variante dennoch insgesamt mehr Energie.

Bei LCD-Fernsehern gibt es zwei Arten der Hintergrundbeleuchtung: die klassischen Leuchtstofflampen und LEDs. LCD-Bildschirme mit Leuchtstofflampen brennen permanent bei gleicher Leistung, sobald der Fernseher läuft. Der Stromverbrauch bleibt dabei konstant. Bei LED-Fernsehern beleuchtet ein Rahmen aus Leuchtdioden das LCD-Bild. LEDs benötigen weniger Strom als Leuchtstofflampen. Sie bieten darüber hinaus noch weitere Vorteile: Im Gegensatz zu klassischen Leuchtstofflampen enthalten sie kein Quecksilber. Fernseher, die rote, grüne und blaue LEDs verwenden, erzielen eine höhere Farbreinheit als Fernseher mit weißen LEDs.

Die energiesparendste Variante sind LED-Fernseher mit einer „Local Dimming“-Funktion. Bei diesen Geräten werden die Leuchtdioden je nach Helligkeit des Bildes hoch- und runtergedimmt. Bei einem Film, dessen Aufnahmen überwiegend dunkel sind, verbraucht eine LED-Hintergrund-Beleuchtung deutlich weniger Strom als bei hellen Inhalten.

Um die verschiedenen Modelle vergleichen zu können, sollte auf eine Grundregel geachtet werden: Angaben zur Leistungsaufnahme eines Fernsehers beziehen sich immer auf die maximale Leistungsaufnahme. Ein realistischer Vergleich zwischen TV-Geräten kann nur bei gleicher Helligkeitseinstellung des Fernsehers und bei gleichem gezeigtem Bild erfolgen. Hilfreich bei der Entscheidung ist neben der Effizienzklasse des Fernsehers die Energieverbrauchskennzeichnung.

Hertener Stadtwerke GmbH direkter Link zum Artikel