Stickstoffdioxidbelastung am Heiligengeistwall sinkt weiter

Niedrige Werte im ersten Quartal 2020 – Deutlich weniger Verkehr seit Mitte März

Die Stickstoffdioxidbelastung am Heiligengeistwall ist in den ersten drei Monaten des Jahres 2020 weiter gesunken.


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Der Mittelwert aller vom 1. Januar bis zum 31. März 2020 gemessenen Tagesmittelwerte für den Luftschadstoff NO2 beträgt 29,8 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (μg/m³). Das hat eine Auswertung der vom Land Niedersachen (Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim) zum Download angebotenen Luftqualitätsdaten sowie der Daten von zwei am Heiligengeistwall installierten

Seitenradargeräten ergeben.

Insgesamt hat sich die Luftgüte am Heiligengeistwall deutlich verbessert. Zum Vergleich: Der Mittelwert des Jahres 2019 lag bei 39 μg/m³. Der EU-Grenzwert für NO2 im Jahresmittel beträgt 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft.

Begünstigt wurde die Entwicklung zum einen durch einen Rückgang der Verkehrsmenge, ein

besseres Abgasverhalten der weiter modernisierten Stadtbusflotte, aber auch durch eine offensichtlich günstige Wetterlage mit einem vergleichsweise großen Anteil an nördlichen Winden sowie günstigen Bedingungen für einen vertikalen Luftaustausch.

Durch die Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Zusammenhang mit der Coronapandemie hat sich der tägliche Kfz-Verkehr auf den Straßen stark minimiert. So sind nicht nur weniger Busse, sondern deutlich weniger Pkw unterwegs. Mit dem Beginn der Coronakrise und der seit dem 16. März geltenden Einschränkungen ist wochentags (montags bis freitags) am Heiligengeistwall eine Minderung des Kfz-Verkehrs um 41 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum vom 1. Januar 2020 bis Freitag, 13. März 2020, eingetreten. Die NO2-Belastung ist im Vergleich der Zeiträume (Mittelwerte montags bis freitags) um etwa 20 Prozent gesunken.

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