Seniorenbeirat in Recklinghausen: „Mobil ohne Auto“ läuft weiter

"Ältere Autofahrer" werden immer wieder thematisiert

Mobilität ist in unserer Gesellschaft von hoher Bedeutung und ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität.


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Gerade für Senior*innen kann das Autofahren den Alltag sehr erleichtern. Doch immer wieder wird das Thema „Ältere Autofahrer“ intensiv öffentlich diskutiert.

Seit dem 1. Mai 2018 gibt es deshalb die vom Seniorenbeirat der Stadt Recklinghausen ins Leben gerufene Aktion „Mobil ohne Auto – ganz einfach“, die zunächst auf die Dauer von einem Jahr begrenzt wurde. Inzwischen ist das Projekt zu einer Dauereinrichtung geworden.

Damit haben Bürger*innen, die nicht mehr mit dem eigenen Auto fahren können oder wollen, weiterhin die Gelegenheit ihren Führerschein gegen ein Ticket der Vestischen Straßenbahn einzutauschen. Drei Monate kann dann kostenlos im Tarifgebiet Herten/Recklinghausen mit dem Ticket 2000 Bus und Bahn gefahren werden. Sollte nach dieser Zeit ein Jahres-Abo gebucht werden, sind die letzten drei Monate kostenfrei. Somit können Senior*innen weiterhin mobil bleiben – auch ohne den eigenen PKW.

„Es ist natürlich nicht leicht, sich von seinem Führerschein zu trennen,“ meint Organisator Heinrich Stöcker. „Mit der Abgabe gibt man auch einen Teil seiner Selbstständigkeit auf, was wirklich schwerfällt.“ Dennoch plädiert der Sprecher des Arbeitskreises Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr des Seniorenbeirates an alle, die ihre individuelle Mobilität mit dem eigenen Wagen nicht mehr nutzen können, durch die Abgabe des Führerscheins auf Zeit eine neue Mobilität mit Bussen und Bahnen zu erhalten.

Angeboten wird das Projekt vom Seniorenbeirat, Arbeitskreis Stadtentwicklung und Verkehr, und der Stadt Recklinghausen in Zusammenarbeit mit der Vestischen Straßenbahnen GmbH.

Die neu aufgelegte Broschüre mit Informationen zur Aktion liegt an den bekannten Auslagestellen zur Mitnahme bereit.

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