Neue Ausrüstung für Waldbrände

©Wilhelm Müschenborn/ Kreis Soest
©Wilhelm Müschenborn/ Kreis Soest

Kreis Soest beschafft mobile Löschgeräte und geländefähige All-Terrain-Vehicles

Zwei trockene Sommer mit langer Dürre haben die Waldbrandbekämpfung ganz oben auf die Agenda der Feuerwehren gesetzt. Es gilt, Taktik und Material anzupassen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Deshalb hat der Kreis für die Brandschützer neue Ausrüstungsgegenstände und zwei All-Terrain-Vehicles (ATVs), sprich Quads, beschafft. Die Mitglieder des Ausschusses für Ordnungsangelegenheiten und Rettungswesen ließen sich vor ihrer Sitzung am Dienstag, 12. November, im Rettungszentrum die neuen Einsatzmittel vorstellen.

Jeweils drei Lösch- und Waldbrandrucksäcke sollen vor allem bei Bodenfeuern, die Waldbrände in unseren Breitengraden bestimmen, zum Einsatz kommen. Der Löschrucksack enthält 19 Liter Wasser, die mit Hilfe einer Löschlanze mit Hubpumpe der Bekämpfung von Glutnestern dienen. Im Waldbrandrucksack werden Schläuche, Hohlstahlrohre und ein Verteiler transportiert. Die mobilen Löschgeräte sind auf einem Rollcontainer verlastet, der außerdem noch etliche Spezialschläuche, zum Beispiel Düsenschläuche und einen Segment-Regner, sowie Multifunktionswerkzeuge enthält. Noch erwartet wird ein Modul zur Löschwasserbevorratung. Es handelt sich um einen Behälter mit 50 Kubikmeter Aufnahmekapazität. Er ist auch für die Befüllung oder die Entnahme durch Hubschrauber geeignet.

Die Einsatzgegenstände müssen abseits der befahrbaren Wege den Einsatzkräften immer wieder zugeführt und ausgetauscht werden. Dafür sind die beiden angeschafften ATVs nebst Anhänger gedacht. Neben den Materialtransport können sie auch zur Menschenrettung in einem unwegsamen Gelände eingesetzt werden. 2020 will der Kreis Soest darüber hinaus einen allradfähigen Gerätewagen Logistik beschaffen, der ebenfalls die Zuführung von Material und Personal zu Einsatzstellen auch bei schwieriger Topographie erlaubt. Bei den beiden für zusammen rund 44.000 Euro beschafften 670 Kilogramm leichten ATVs handelt es sich um Fahrzeuge der Firma CF Moto. Sie verfügen über einen Allradantrieb und einen 65 PS starken 800-Kubikzentimeter-Motor, können zwei Mann als Besatzung aufnehmen. Alles in allem investiert der Kreis in die neuen Einsatzmittel 96.000 Euro.

Kreis Soest direkter Link zum Artikel