Umweltministerium fördert neue Saftpresse des Bosener Obst- und Gartenbauvereins

Schneller und einfacher können die Bosener Obst- und Gartenbauer in dieser Saison ihren Apfelsaft produzieren.

Eine neue leistungsstärkere Einbandpresse löst die alte Packpresse ab. Die Äpfel werden künftig direkt aus dem Silo über ein Förderband in die Waschanlage und die Presse befördert. Gefördert wird die Investition vom Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.


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„Die Obst- und Gartenbauvereine sind für die Pflege unserer Kulturlandschaft ein unverzichtbarer Partner. Zur Landschaftspflege, der sie sich verschrieben haben, gehört auch die Verwertung von Obst, das auf unseren Wiesen wächst, und die Weiterverarbeitung zu hochwertigen Produkten. Denn damit lenken die Vereine den Blick auch auf die Streuobstwiesen, für deren Erhalt wir uns besonders einsetzen“, sagte Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer bei der Überreichung eines Zuwendungsbescheides in Höhe von 7500 Euro an den Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins, Peter Ludwig. Der Bestand der Streuobstwiesen im Saarland sei im Schwinden begriffen, so Krämer.  Ein Großteil der Wiesen werde nicht mehr ausreichend gepflegt. Die Folge: Die Wiesen verbuschen, viele Obstsorten gehen unwiederbringlich verloren.

Der Staatssekretär wies darauf hin, dass Obst- und Gartenbauvereine eine Förderung für den Erhalt ihrer saarlandweit etwa 100 Kelteranlagen beantragen können. Dadurch soll ein Anreiz zur Verwertung des Obstes  und damit indirekt auch zur Nutzung und Pflege der Streuobstwiesen gesetzt werden. Für 2014 stehen Mittel in Höhe von insgesamt 20.000 € zur Verfügung.

Eine Erhebung im Auftrag des Landesverbandes der Obst- und Gartenbauvereine aus dem Jahr 2006 hatte ergeben, dass  auf saarländischen Streuobstwiesen über 450 Apfel- und Birnensorten wachsen. „Ein bedeutender Beitrag zum Erhalt der genetischen Vielfalt von Nutzpflanzen in unserer Region“, so Krämer. „Darüber hinaus sind Streuobstwiesen wertvolle Biotope mit einer immensen Vielfalt an Insekten, Vögeln und Kleinsäugern.“

Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel