Erster grüner Schulhof von Umweltministerin Anja Siegesmund und der Deutschen Umwelthilfe eingeweiht

Siegesmund: „So entdecken Schülerinnen und Schüler Artenvielfalt und holen mehr Natur in ihre Stadt

Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund und die Deutsche Umwelthilfe (DUH) haben am Dienstag den ersten grünen Schulhof Thüringens am Staatlichen Gymnasium „Johann Heinrich Pestalozzi" in Stadtroda eingeweiht.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Umweltministerin Anja Siegesmund: „Es freut mich zu sehen, wie aus Betonflächen grüne Erlebnisräume werden, wie durch gemeinsames Engagement von Kindern, Eltern und Lehrkräften lebendige Orte entstehen. So können Schülerinnen und Schüler Artenvielfalt entdecken und holen mehr Natur in ihre Stadt.“

Bundesgeschäftsführer der DUH, Sascha Müller-Kraenner, ergänzt: „In Stadtroda haben alle mitangepackt und so in kürzester Zeit einen grünen Schulhof geschaffen. Das Gymnasium in Stadtroda zeigt vorbildlich, was im Naturschutz machbar ist, wenn Unterstützung von allen Seiten kommt.“

Die Schule gehört zu den Gewinnern des gemeinsamen Wettbewerbs des Thüringer Umweltministeriums und der DUH „10 grüne Schulhöfe für Thüringen“ und wurde mit insgesamt 30.000 Euro bei der Umgestaltung ihres Schulhofes unterstützt.

Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 und 7 haben heute ihren neuen Pausenhof präsentiert, der nach Ideen der Kinder und Jugendlichen und nach einem Entwurf der Landschaftsarchitektin Jeannette Kebernik umgebaut wurde. So gibt es jetzt beispielsweise ein Baumstamm-Mikado zum Klettern, eine neue Sitzgruppe und Beete mit insektenfreundlichen Pflanzen und Kräutern, die auch im Unterricht und in Arbeitsgruppen der Schule Verwendung finden werden.

Am Gymnasium in Stadtroda hat die Eltern-Lehrer-Schüler-Arbeitsgruppe (ELSA) die Federführung bei der Umgestaltung des Schulhofes übernommen. Das entspricht auch dem Konzept der Schule: Schülerinnen und Schüler sollen über den Unterricht hinaus lernen, Verantwortung zu übernehmen.

„Durch die finanzielle Unterstützung des Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz und der Deutschen Umwelthilfe konnten wir die Ideen unserer Schülerinnen und Schüler umsetzen. Das freut uns sehr. Der neue bewegungsfreundliche und naturnahe Pausenhof wird unser Schulleben sehr bereichern“, freut sich Steffi Xylander, Schulleiterin des Staatlichen Gymnasiums „Johann Heinrich Pestalozzi".

Hintergrund:

Im vergangenen November wurden insgesamt 10 Schulen im Wettbewerb „10 grüne Schulhöfe für Thüringen“ ausgewählt. Vier sogenannte Umsetzungsschulen, die sich mit bereits bestehenden Schulhofplanungen beworben haben, erhielten jeweils eine Fördersumme von 30.000 Euro für die Umsetzung. Je 5.000 Euro als sogenannte Planungsschulen erhielten sechs weitere Schulen, die den Wunsch haben, ihren Schulhof umzugestalten, bei denen bisher aber noch keine konkreten Planungen vorliegen.

Neben der finanziellen Förderung erhalten alle zehn Schulen vielfältige Unterstützung, unter anderem mit Schulungen und einer Schulhofkonferenz.

DUH Deutsche Umwelthilfe e.V. direkter Link zum Artikel