Enzkreis möchte erneut Stück vom eea-Kuchen

Enzkreis möchte erneut Stück vom eea-Kuchen
Enzkreis möchte erneut Stück vom eea-Kuchen

Kürzlich fand im Landratsamt die Rezertifizierung für den European Energy Award (eea) statt

Mit dem Audit, einer Art Prüfung, wird die Einhaltung von Qualitätsanforderungen in der Klimaschutzarbeit einer Kommune durch einen externen Auditor nachgewiesen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Im Landratsamt ist man optimistisch, die notwendigen Hürden genommen und sogar das letzte Resultat aus dem Jahr 2017 übertroffen zu haben. Das Ergebnis des diesjährigen Audits wird nach der Sommerpause erwartet.

Der eea ist ein internationales Qualitätsmanagement- und Zertifizierungsinstrument für den kommunalen Klimaschutz. Mittlerweile nehmen mehr als 1.500 Städte und Gemeinden in 16 Ländern teil. Der Enzkreis konnte bereits bei der ersten Zertifizierung 2012 den Gold-Status erreichen und beteiligt sich nun zum vierten Mal. „Durch den eea lassen sich sowohl die Anstrengungen als auch die Erfolge des Landkreises im Klimaschutz neutral messen und vergleichen“, erklärt die Leiterin der Stabsstelle Klimaschutz und Kreisentwicklung, Edith Marqués Berger, die Teilnahme am Wettbewerb: „Er ermöglicht eine systematische Kontrolle und Umsetzung unserer Klimaschutzaktivitäten.“ Nicht zuletzt dank des eea werde die Kreisverwaltung ihr Klimaziel bis 2020 übererfüllen können.

Die kommunalen Aufgaben im Klimaschutz sind vielfältig und durchdringen nahezu alle Arbeitsbereiche einer Verwaltung: vom Fuhrpark- und Liegenschaftsmanagement über Bauchrecht und Naturschutz, Abfall-, Land- und Forstwirtschaft bis zum Bildungs- und Personalbereich. Sogar im Gesundheitsamt ist das Klima von Bedeutung – infolge des Auftretens neuer Tier- und Pflanzenarten und der damit verbundenen gesundheitlichen Folgen. Entsprechend verdeutlicht Landrat Bastian Rosenau: „Wie der Klimaschutz ist der eea ein Gemeinschaftswerk, das nur durch die engagierte Mitarbeit und den Rückhalt aller Verantwortlichen im Haus gelingen kann.“

Für die Arbeit am eea trifft sich das Lenkungsteam in regelmäßigen Abständen. Dessen Vorsitzender Wolfgang Herz, Erster Landesbeamter und Dezernent für Infrastruktur, Umwelt und Gesundheit, betont die hohe Verantwortung des Kreises: „Wir wollen mit der Teilnahme am eea eine Vorreiterrolle einnehmen und Vorbild sein. Die Arbeit am Klimaschutz kann dabei nicht am Abend des Audits enden, sondern muss gelebter Alltag sein und bleiben.“ Unterstützt wird der Landkreis dabei von der eea-Beraterin Heike Wiest von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA).

Landratsamt Enzkreis direkter Link zum Artikel