NABU begrüßt Wildnisfonds

Tschimpke: Weitere Schritte zum Erhalt der Artenvielfalt müssen folgen

Der NABU begrüßt den heute vom Bundesumweltministerium vorgestellten Wildnisfonds, fordert aber weitere Schritte, um die Artenvielfalt in Deutschland zu erhalten.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

„Wildnisgebiete sind echte Hotspots der biologischen Vielfalt. Selbst im dichtbesiedelten Deutschland muss Wildnis möglich sein. Das sind wir auch kommenden Generationen schuldig. Der Wildnisfonds ist ein Schritt in die richtige Richtung“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Es sei aber schon abzusehen, dass eine Aufstockung des Fonds, der mit zehn Millionen Euro pro Jahr ausgestattet ist, notwendig werde. „Um den Naturschutz in Deutschland voran zu bringen, muss die Bundesregierung aber auch weitere Zusagen aus dem Koalitionsvertrag einhalten. Die Sicherung von zusätzlichen 30.000 Hektar wertvoller Flächen des Nationalen Naturerbes muss nun endlich zügig erfolgen.“

Hintergrund:

Die Bundesregierung hat sich bereits im Jahr 2007 in der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt das Ziel gesetzt, auf zwei Prozent der Landesfläche natürliche Entwicklung zuzulassen. Die in der Initiative „Wildnis in Deutschland“ zusammengeschlossenen Naturschutzverbänden unter Beteiligung des NABU hatten die Einrichtung eines Fonds für die langfristige Sicherung von Wildnisflächen im Vorfeld der Bundestagswahl 2017 gefordert. Die Regierungsparteien hatten diese Forderung in den Koalitionsvertrag aufgenommen. Dabei verständigten sie sich auch auf eine Ausweitung um zusätzliche 30.000 Hektar des „Nationalen Naturerbes“, mit dem wertvolle Flächen in Bundesbesitz für den Naturschutz bereitgestellt werden.

NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V. direkter Link zum Artikel