Klimaschutz und Artenschutz gehören zusammen

Der Klimawandel und seine Folgen tragen maßgeblich zum Artensterben bei

Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser besucht die Fachkonferenz des Kompetenzzentrums für Naturschutz und Energiewende (KNE) zum Vogelschutz an Windenergieanlagen.


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„Der Klimawandel und seine Folgen tragen maßgeblich zum Artensterben bei. Windenergie ist damit nicht als Problemursache, sondern als Problemlöser zu bewerten. Wir brauchen mehr erneuerbaren Energien, müssen aber auch ihre Risiken für bestimmte Tiere berücksichtigen und Lösungen für ein Miteinander von Artenschutz und klimafreundlicher Energieerzeugung finden“, sagte die Hessische Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser heute auf einer Fachkonferenz des Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) in Kassel. Das KNE trägt dazu bei, die Debatte um die erneuerbaren Energien zu versachlichen, in Konfliktfällen zu vermitteln und neue Forschungsergebnisse und Informationen für Behörden und Entscheider bereit zu stellen. Die Fachkonferenz beschäftigte sich mit technischen Systemen, wie Kamera- und Radarsystemen, zur Vermeidung von negativen Auswirkungen der Windenergie auf bestimmte Artengruppen.

„Bei der Ausweisung von Windvorranggebieten achtet die Landesregierung natürlich auf einen naturverträglichen Ausbau der Windenergie in Hessen“, erklärte Staatssekretärin Tappeser. Belangen des Naturschutzes, insbesondere des Artenschutzes, wurden bei der Ausweisung der Vorranggebiete ein hohes Gewicht eingeräumt. In konkreten Genehmigungsverfahren für Windenergieanlagen findet dann nochmal eine vorhabenspezifische Prüfung statt.

„Es sollte alles dafür getan werden, Kollisionen zwischen Vögeln und Windenergieanlagen zu vermeiden. Trotzdem kann es im Einzelfall zu Konflikten zwischen Naturschutz und Windenergie kommen. Durch umfassende Prüfung der Gebiete sowie Nutzung technischer Möglichkeiten versuchen wir diese zu minimieren“, erklärt Tappeser. „Im Dialog können wir Lösungen finden und alle Beteiligten sollten Artenschutz und Klimaschutz als gemeinsames Ziel betrachten. Nur so können wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen erhalten“, ergänzte Tappeser abschließend.

Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel