Deutsche Umwelthilfe sucht weitere „KlimaStadtWerke“ mit zukunftsweisenden Strategien zur CO2-Minderung

Die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation nimmt ab sofort wieder Bewerbungen neuer Labelkandidaten entgegen

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ruft bundesweit Stadtwerke zur Zertifizierung als „KlimaStadtWerk“ auf. Mit der Vergabe des Labels würdigt die DUH Erfolge kommunaler Energieversorger im Klimaschutz.


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Im Prozess der Labelvergabe zeigt sich, wie die beteiligten Stadtwerke in den Geschäftsfeldern Strom, Wärme, Effizienz, Mobilität und Wasserversorgung CO2 einsparen können.

In einer Pilotphase hat die DUH das Label bereits an drei Stadtwerke vergeben: Die Stadtwerke Detmold GmbH, die Stadtwerke Radolfzell GmbH sowie die Technischen Werke Schussental GmbH & Co. KG mit Sitz in Ravensburg/Weingarten. Nach Abschluss dieser Phase überarbeitete die DUH in Austausch mit den drei ausgezeichneten Stadtwerken das Verfahren zur Labelvergabe.

„Dank der fundierten Rückmeldung der bisher ausgezeichneten Stadtwerke konnten wir den Prozess der Datenerfassung und die Workshops zur Diskussion von Klimaschutzzielen und konkreten Maßnahmen nochmals optimieren“, erläutert Oliver Finus, zuständiger Projektmanager Kommunaler Umweltschutz der DUH.

Markus Zipf, Leiter des Bereichs Kommunaler Umweltschutz, ergänzt: „Mit unserem verbesserten Angebot bieten wir nun Stadtwerken die Chance, ihre Leistungen für den kommunalen Klimaschutz noch strukturierter zu erfassen und zu bewerten. Mit der Vergabe des Labels durch die DUH erhalten die ausgezeichneten Unternehmen eine Möglichkeit, Dienstleistungen für den Klimaschutz bei ihren Kunden vor Ort zu vermarkten.“

Die Pilotstadtwerke bestätigen diese positiven Effekte für die Unternehmen. Stefan Freitag, Leiter Geschäftsbereich Markt der Stadtwerke Detmold GmbH resümiert dazu: „Der Prozess zur Vergabe des Labels „KlimaStadtWerk“ hat uns bei der Evaluation im Unternehmen sehr geholfen. Wir sehen der erneuten Zertifizierung schon gespannt entgegen.“

Interessierte Stadtwerke und Regionalversorger mit kommunaler Beteiligung können sich für das Label bewerben. Die DUH prüft die Klimaschutzleistungen der Unternehmen in einem transparenten Verfahren. Ebenso werden strategische Zielsetzungen im Klimaschutz bewertet und honoriert.

Die DUH vergibt das Label für einen Zeitraum von zwei Jahren, danach ist eine erneute Zertifizierung möglich. Für besondere Leistungen im Klimaschutz erhalten Stadtwerke das Label in Gold.

Hintergrund:

Der Labelvergabe durch die DUH liegt eine ausführliche Bestandsanalyse der bisherigen Leistungen und Zielsetzungen in allen relevanten Geschäftsbereichen der beteiligten Stadtwerke zu Grunde. Sie wird im Rahmen von drei gemeinsamen Workshops erarbeitet und diskutiert. Mit Hilfe eines Erfassungstools ermittelt die DUH den Status Quo des Unternehmens im Klimaschutz und berechnet die Beiträge der Klimaschutzmaßnahmen zur Treibhausgasminderung. Die Stadtwerke erhalten abschließend einen ausführlichen Bericht, der die Klimaschutzleistungen zusammenfasst und anhand eines Rasters bewertet. Mit der Durchführung des Labelprozesses ist die DUH Umweltschutz-Service GmbH beauftragt.

Entwickelt wurde die Idee zum Klimaschutzlabel für Stadtwerke im Rahmen des Projektes „KlimaStadtWerk“, welches vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wurde.

Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) direkter Link zum Artikel