Baum des Jahres in Recklinghausen gepflanzt

Baum des Jahres in Recklinghausen gepflanzt
Baum des Jahres in Recklinghausen gepflanzt

Flatterulme bereichert den Südpark

Bürgermeister Christoph Tesche hat im Südpark symbolisch den Baum des Jahres 2019 gepflanzt. Der Verein Baum des Jahres e.V. und die Stiftung Baum des Jahres haben in diesem Jahr die Flatterulme (Ulmus laevis) mit diesem Prädikat versehen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Das stattliche Exemplar ersetzt im Südpark eine Esche, die 2018 wegen Sturmschäden gefällt werden musste. „Diese Aktion hat natürlich symbolischen Charakter. Wir wollen deutlich machen, dass uns auch mit Blick auf den unverkennbaren Klimawandel der Wert eines jeden Baumes sehr wohl bewusst ist“, sagte Bürgermeister Christoph Tesche am Mittwoch, 24. April, bei einem Ortstermin im Südpark.

Alle zwölf Monate kürt das Kuratorium Stiftung Wald den Baum des Jahres. Der Stieleiche wurde die Auszeichnung im Jahr 1989 erstmals die Auszeichnung zu teil. Der Tag des Baumes, der stets am 25. April stattfindet, hat sich zu einer der größten und erfolgreichsten Mitmachaktionen im Naturschutz entwickelt. Durch die Pflanzungen soll stets ein Zeichen für die Zukunft gesetzt werden. Der Tag wird von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Zusammenarbeit mit Städten, Forstämtern und Kommunen begangen.

„Im ersten Jahr haben wir uns erstmals beteiligt und im Stadtgarten eine Esskastanie gepflanzt. Gerne werden wir auch in den kommenden Jahren die Aktion unterstützen“, sagte Tesche. Der Bürgermeister nutzte außerdem die Gelegenheit, um für den Herbst eine konstatierte Aktion anzukündigen. Eine von ihm eigens eingesetzte Arbeitsgruppe bereitet mit Hochdruck Baumpflanzungen im größeren Stil vor.

„Wie viele es am Ende genau werden, wissen wir noch nicht. Aber es ist unser Ziel mehrere Hundert Bäume zu pflanzen. Dafür werden gerade im gesamten Stadtgebiet die geeigneten Flächen gesucht. Die ersten sind bereits ausgeguckt und werden auf ihre Tauglichkeit geprüft“, erläuterte Tesche. Größere Freiflächen, die sich als Baumstandorte eignen und sich im Besitz der Stadt befinden, sind rar gesät. Manchmal erschließt sich auch erst auf den zweiten Blick, dass zum Beispiel Versorgungsleitungen einer Baumpflanzung entgegenstehen.

Gepflanzt werden sollen Bäume mit einem Stammumfang von 20 bis 25 Zentimetern. Die Kosten liegen pro Baum für Pflanzung, Entwicklungspflege und laufende Unterhaltung bei rund 1.000 Euro. An einigen Stellen sollen aber auch hochwertigere und größere Bäume gepflanzt werden (Kosten zwischen 1.500 und 2.000 Euro). Im Sommer wollen die zuständigen Fachleute bei den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen (KSR) die notwendigen Ausschreibungen an den Markt bringen.

Mit Hochdruck wird laut Tesche im Rathaus auch an einer überarbeiteten Baumschutzsatzung gearbeitet. „Natürlich verfolgen wir damit das Ziel, die Bäume so gut es geht, zu schützen, ohne dabei aber Stadtentwicklung unmöglich zu machen. Ein erster Austausch dazu hat bereits mit den Vertretern von BUND, NABU und der Baumschutzgruppe Recklinghausen stattgefunden“, teilte der Bürgermeister mit.

Stadt Recklinghausen