Starke Nachfrage nach Förderung von Lastenfahrrädern

Bisher mehr als 120 Anträge – In Kürze werden die ersten Bescheide verschickt

Zu Beginn dieses Jahres hat die Stadt Köln mit einem Förderprogramm zum Kauf von Lastenfahrrädern Anreize für einen emissionsfreien Warentransport gesetzt. Ein entsprechendes Konzept hatten der Verkehrs- und der Finanzausschuss Ende 2018 beschlossen.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Die Kölnerinnen und Kölner haben ein großes Interesse an dem zusätzlichen Einsatz des Fahrrades im städtischen Wirtschaftsverkehr gezeigt. Bereits nach einer ersten Veröffentlichung gingen per Mail und telefonisch zahlreiche Anfragen ein. Alleine in der ersten Januarwoche konnten wir rund 60 Anträge entgegennehmen, zieht Andrea Blome, Kölns Beigeordnete für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur, eine Zwischenbilanz. Derzeit befinden sich mehr als 120 Anträge in Bearbeitung.

Das Förderangebot für die Beschaffung von Lastenrädern richtet sich an in Köln ansässige Unternehmen mit maximal neun Mitarbeitenden, Selbstständige und Freiberufler, eingetragene gemeinnützige Vereine und Verbände, Kindertagesstätten in freier Trägerschaft, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Schulen und Krankenhäuser sowie Zusammenschlüsse von Privatpersonen, wie etwa Mieter- oder Eigentümergemeinschaften.

Die Tatsache, dass aus allen Bereichen Anträge eingegangen sind, freut uns besonders. Dies zeigt, dass die Förderrichtlinie bedarfsgerecht ist. In Kürze können wir die ersten positiven Bescheide verschicken, so Blome weiter.

Mehr als 60 Prozent der Anträge kommen aus dem gewerblichen Bereich. Neben Handwerkern sind darunter auch zahlreiche freiberuflich Tätige aus der Medien- und Gesundheitsbranche. Hinzu kommen Anträge auf Förderung zu rund 30 Prozent von Privatpersonen, die sich in Gemeinschaften organisiert haben, sowie von zehn Kölner Vereinen, die im Sport oder im Bereich Soziales aktiv sind.

Als Budget standen zunächst 100.000 Euro Fördersumme zur Verfügung. Mit Inkrafttreten des Haushalts 2019 wurde dieser Betrag verdoppelt und damit auf 200.000 Euro aufgestockt. Der Förderzeitraum ist auf das erste Halbjahr 2019, also vom 2. Januar bis 30. Juni 2019, beschränkt. Wenn die Nachfrage weiterhin so hoch bleibt wie in den ersten Wochen, ist davon auszugehen, dass die Mittel bereits im Februar oder März 2019 ausgeschöpft sein werden.

Interessierte können sich online über alle Voraussetzungen für eine Antragstellung, über das Genehmigungsverfahren, die Förderrichtlinien und weitere Details informieren. Die Antragsformulare werden online zur Verfügung gestellt.

Stadt Köln direkter Link zum Artikel