NABU und BUND: Klöckner bleibt weiterhin Lösungen zum Insektenschutz schuldig

Klöckner muss jetzt Vorschläge für naturverträglichere EU-Agrarpolitik vorlegen

Die Umweltverbände BUND und NABU kritisieren den ergebnislosen Ausgang des gestrigen Runden Tischs zum Insektenschutz von Bundesagrarministerin Julia Klöckner.


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Die Ministerin habe keine Maßnahmen vorgeschlagen oder zur Diskussion gestellt, auch über die konkrete Ausgestaltung von Handlungsansätzen sprach sie kaum. Zudem wurden die Vorarbeiten des Bundesumweltministeriums zum Insektenschutz weitgehend ausgeblendet. „Dieser Termin hat uns keinen Schritt weiter gebracht beim Kampf gegen das Insektensterben“, so das Fazit der Verbände.

Der vorgesehene Zeitplan der Bundesregierung, bis Mitte 2019 ein Aktionsprogramm zum Insektenschutz zu verabschieden, sei so keinesfalls zu halten. Auch bei den voranschreitenden EU-Agrarverhandlungen, die zentral für den Insektenschutz sind, hat Julia Klöckner bisher keine Positionen zu Umweltaspekten vorgelegt.

Der BUND und NABU fordern Julia Klöckner daher auf, jetzt endlich konkrete Vorschläge für den Umbau der Agrarpolitik im Sinne eines besseren Insektenschutzes vorzulegen. Diese Vorschläge sind längst überfällig und zwingend erforderlich als Grundlage für weitere Runde Tische und Diskussionen. Natürlich müssen auch Forschung und Monitoring ausgebaut und weitere Ursachen für das Insektensterben angegangen werden. Diese Ansätze entlassen die Landwirtschaft und das zuständige Ministerium jedoch nicht aus ihrer Verantwortung zu handeln.

Die Umweltverbände in Deutschland haben längst Forderungen für das Aktionsprogramm Insektenschutz vorgelegt.

NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) direkter Link zum Artikel