LK Neu-Ulm: Bienen und Hummeln im Landeanflug

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Projekt „Blühende Landschaften“ treibt erste Blüten

Bienen fliegen von Bienenweide zu Bienenweide, Schmetterlinge umflattern Kornblumen und Hummeln lassen sich auf Sonnenblumen nieder.


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In den „Blühenden Landschaften“ im Landkreis Neu-Ulm ist viel los. Zahlreiche Flächen sind mittlerweile im Zuge des Projekts „Blühende Landschaft durch artenreiche Wildblumenwiesen“ entstanden. Angestoßen hat das Projekt Michael Angerer, Leiter des Fachbereichs „Naturschutz und Landschaftsplanung“ im Landratsamt Neu-Ulm. Dafür hat er seit Ende letzten Jahres kräftig die Werbetrommel unter anderem bei den Kommunen sowie Obst- und Garbenbauvereinen gerührt. Aber auch andere Ämter wie das Wasserwirtschaftsamt, das Straßenbauamt, Landwirte und Privatleute waren angesprochen, auf geeigneten Flächen Blumenoasen für Insekten zu schaffen und ihnen damit Nahrungsquellen sowie einen Lebensraum zu bieten.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. So haben zum Beispiel einige Kommunen, Hobbygärtner, Landwirte und Einrichtungen die Idee direkt in die Tat umgesetzt. „Viele haben sehr gut mitgezogen und mitgemacht“, freut sich Michael Angerer über diesen Vorbildcharakter. Auf vielen Flächen im Landkreis sind in der Größenordnung von 5 bis zu 5000 m² Blühende Landschaften entstanden, die eifrig von den Insekten besucht werden. Auch direkt hinter dem Landratsamt summt und brummt es seit ein paar Wochen emsig, da hier ebenfalls ein Streifen mit der bunten Blumenmischung gesät worden war.

Doch nicht nur die Insekten, auch der Mensch erfreut sich an dem bunten Anblick der unterschiedlichen Blumen. „Wenn man durch die Gegend fährt, sieht man, dass sich in diesem Bereich viel getan hat“, erläutert Michael Angerer. Wo früher alles gemäht wurde oder der Rasenmäher zum Einsatz kam, lassen sich heute vermehrt Saumstreifen entdecken, die stehen gelassen wurden, sowie Wildblumen finden. Ein Umdenken, das sich nicht nur im Landkreis Neu-Ulm findet. Die Meldungen und Warnungen vor dem Insektensterben in den vergangenen Jahren haben laut Angerer einiges bewirkt, was die verschiedenen Pflanzaktionen überall beweisen.

Um das Projekt Blühende Landschaften tatkräftig voranzutreiben hat das Landratsamt 20 Kilogramm Saatgut mit dem passenden Namen „Blühende Landschaft“ an Privatleute herausgegeben. Dies entspricht einer Fläche von rund einem Hektar. Hinzu kommen die Flächen, welche das Landratsamt, die Schulen, die Kommunen, die Landwirte und viele mehr angelegt haben. Um einen Überblick zu den Flächen zu erhalten, die im Rahmen des Projekts entstanden sind, freut sich Michael Angerer, wenn ihm weitere Flächen gemeldet werden, die insektenfreundlich bepflanzt wurden.

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