Remmel: „Effizienzforschung ist Klimaschutz made in NRW“

23. Station der Tour „ZukunftsEnergienNRW: Orte der Energiezukunft" – Umweltminister Remmel besucht Gas- und Wärme-Institut in Essen

Umweltminister Johannes Remmel besuchte heute auf der 23. Station seiner Initiative ZukunftsEnergienNRW mit einer Delegation der EnergieAgentur.NRW das Gas- und Wärme-Institut (GWI) in Essen. Das GWI forscht unter anderem an effizienten und anwendungsorientierten Lösungen für Kraft-Wärme-Kopplung und der Speichertechnik „power to gas".


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„Seit über sieben Jahrzehnten bearbeitet das GWI in Essen die Energiethemen der Zukunft. Schwerpunkt sind dabei Technologien rund um die Gase der öffentlichen Gasversorgung – also Erdgas aus verschiedenen Quellen und zunehmend regenerativ erzeugte Gase. Mit Leistungen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, dem Prüflabor sowie der Beratung und Weiterbildung ist das GWI maßgeblich Motor für Innovationen und Antriebskraft für die Marktdurchdringung von Effizienztechnologie. Effizienz und Einsparung sind die schlafenden Riesen der Energiewende, die es zu wecken gilt", sagte Johannes Remmel.

Das Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) wurde 1937 gegründet und zählt derzeit 60 Mitgliedsunternehmen, davon sind der überwiegende Teil Versorgungsunternehmen oder Netzbetreiber sowie Hersteller von Produkten der Heizungstechnik, Verbände und verbandsähnliche Institutionen.

In den Abteilungen Brennstoff- und Gerätetechnik sowie Industrie- und Feuerungstechnik werden vom GWI vor allem anwendungsnahe und praxisorientierte Forschungsvorhaben und Entwicklungsprojekte durchgeführt. Das akkreditierte Prüflaboratorium zählt nach eigenen Angaben zu den größten und wichtigsten in der Branche. Minister Remmel: „Mit seiner jahrelangen Erfahrung und einem hohen Vernetzungsgrad gehört das Gas- und Wärme-Institut zu den maßgeblichen Akteuren des Klimaschutzes ‚made in NRW'", erklärte Minister Remmel.

Seine Forschungsschwerpunkte setzt das GWI auf die Themen Gasbeschaffenheit, Versorgungssicherheit und Gasanwendungstechnologien, die vom Maßstab der Haushaltsebene bis hin zum groß-industriellen Maßstab reichen. Durch die Entwicklungen der letzten Jahre sind besonders Forschungsthemen wie systemübergreifende Energieeffizienz-Betrachtung als auch die Entwicklung hochflexibler Energietechnologien in den Fokus des Interesses gerückt. Rund um das Thema Energiewende werden aktuell mehrere Forschungsvorhaben rund um Speichertechnologien in der Erdgasinfrastruktur und Konvergenz der Strom- und Gasnetze bearbeitet.

„Das GWI spielt inzwischen in den vernetzten Strukturen der Energiewirtschaft eine zentrale Rolle. Von hier gehen nicht nur Impulse aus, das GWI ist gleichermaßen Relaisstation im zunehmend wichtiger werdenden Informationsfluss zwischen den Akteuren. Davon profitiert der gesamte Standort NRW", bestätigte Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer der EnergieAgentur.NRW.

Das GWI unterstützt Kunden und Mitglieder bei der Erhaltung oder Erlangung der Zukunftsfähigkeit in dem rasant sich verändernden Umfeld der Energiebranche. „Für die Energiewende sind Flexibilisierungsoptionen in der Erzeugung und beim Verbrauch von Energie – speziell Strom, Gas und Wärme – von zentraler Bedeutung. Das GWI leistet hierzu in den Bereichen KWK und P2G (power-to-gas) stark anwendungsbezogene Arbeit und wird diese künftig in den beiden virtuellen Instituten ,Kraft-Wärme-Kopplung' und ,Power-to-Gas' mit den weiteren Kompetenzen in NRW" verknüpfen, erläuterte Prof. Dr. Klaus Görner, wissenschaftlicher Vorstand des GWI.

Das GWI in Essen ist die 23. Station der Zukunftsenergientour von Minister Remmel. Im Rahmen seiner Initiative „ZukunftsEnergienNRW: Orte der Energiezukunft" besucht der Minister innerhalb der laufenden Legislaturperiode 60 ausgewählte Orte, an denen Zukunftsenergien erfolgreich eingesetzt oder erprobt werden. Zum Auftakt der ZukunftsEnergien-Tour besuchte Minister Remmel Anfang Juli 2012 die Energie-Vorzeige-Gemeinde Anröchte im Kreis Soest.

Weiterführende Informationen:
www.energieagentur.nrw.de

 

Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen direkter Link zum Artikel