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Zusätzlich kam es an dem Wochenenden zu weiteren Ausfällen einzelner Fahrten auf anderen Linien. Bei der NordWestBahn mussten aufgrund zahlreicher erkrankter Triebfahrzeugführer ebenfalls Züge ausfallen. Da aufgrund verschiedener Baustellen der Bahnverkehr im Verbundraum Rhein-Ruhr in den Sommerferien ohnehin zum Teil eingeschränkt ist, führt jeder Ausfall weiterer Züge zu großen Problemen bei den Fahrgästen.
Als Vertragspartner und Besteller der Verkehrsleistungen kann der VRR diese Entwicklungen nicht akzeptieren und fordert effiziente und nachhaltige Lösungen. Insbesondere die unabgestimmte und kurzfristige Vorgehensweise der DB Regio AG, komplette Leistungen zu streichen ist nicht akzeptabel und wird vom VRR scharf kritisiert.
Dem VRR ist durchaus bewusst, dass diese Ausfälle aktuell symptomatisch sind für die Bahnbranche. Das Thema der fehlenden Personale und dabei insbesondere der Triebfahrzeugführer betrifft inzwischen nahezu alle Eisenbahnverkehrsunternehmen und stellt damit ein dauerhaftes, strukturelles Problem dar. Daher fordert der VRR alle Unternehmen zu mehr Engagement bei der Ausbildung von Triebfahrzeugführern auf.
Der VRR wird gemeinsam mit den verantwortlichen Verkehrsunternehmen und sonstigen Partnern den Branchendialog in NRW verstärken, damit eine nachhaltige Lösung der Personalprobleme im SPNV erreicht werden kann.
Dabei sollen sämtliche dem VRR zur Verfügung stehenden Instrumente, sowohl in vertraglicher, finanzieller und kommunikativer Hinsicht auf ihre Eignung zur Eindämmung der angesprochenen Problematik geprüft und den Partnern der Bahnbranche unternehmensübergreifende Angebote gemacht werden.