Slacklining: Bäume sollen vor Schäden geschützt werden

Garten- und Tiefbauamt startet Testlauf mit Prototyp

Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) startet einen Testlauf mit Holzmanschetten, die Bäume vor Schäden durch Slacklining schützen sollen.


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Slacklinen ist auch in Freiburg sehr beliebt. Aber ohne einen Baumschutz hinterlässt Slacklining sichtbare Spuren an Rinde und Borke. Baumarten mit dünner, glatter Rinde sind besonders gefährdet; wird sie durch die Slackline-Bänder verletzt, können Pilze eindringen und den Baum so schädigen, dass er absterben kann. Die Schäden entstehen vor allem durch das Spannen und die damit verbundenen Zugbelastungen von bis zu 1,5 Tonnen.

In der Wilhelma in Stuttgart sind Holzmanschetten schon länger im Einsatz, die dortigen Fachleute haben bislang gute Erfahrungen damit gemacht. Das GuT setzte sich mit den Verantwortlichen der Wilhelma in Verbindung und erhielt von dort die entsprechenden Baupläne. Die betriebseigenen Werkstätten des GuT nutzten die Wintermonate und stellten den Freiburger Prototyp her, der nun an zwei Ahornbäumen hinter dem Uni-Sportgelände angebracht wurde. Es handelt sich um Lattenrostmanschetten aus Holz, die den sonst direkt auf die Rinde einwirkenden Druck verteilen und ableiten sollen.

Nach einem Jahr Testlauf wird das GuT die Auswirkungen auf die beiden Bäume begutachten und bewerten. Sollten die Erfahrungen positiv sein, könnten auch an anderen Bäumen Schutzmanschetten montiert werden.

Stadt Freiburg im Breisgau - Presse- und Öffentlichkeitsreferat direkter Link zum Artikel