Stromproduktion in Kraftwerken der Energieversorger 2013

Stromerzeugung aus Kernenergie und Steinkohle 2013 gleich hoch – Verstromung von Steinkohle legt 2013 um 20 Prozent zu

In Baden-Württemberg wurden 2013 in den Kraftwerken der Energieversorger 49,7 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom erzeugt. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes sind dies 5 Prozent mehr als im Jahr 2012.


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Während die Stromerzeugung aus Kernenergie um 8 Prozent auf 20,1 Mrd. kWh zurückging, stieg die Erzeugung aus Steinkohle gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent auf insgesamt 19,9 Mrd kWh an. Damit lag die Stromerzeugung aus Kernenergie und Steinkohle in Baden-Württemberg etwa auf demselben Niveau. Aus Erdgas wurden im Jahr 2013 rund 1,4 Mrd. kWh erzeugt (+4 Prozent). Die Stromerzeugung aus der regenerativen Wasserkraft lag mit 4,7 Mrd. kWh leicht über dem Vorjahresniveau (+1 Prozent).

Der Beitrag der von Energieversorgern in Baden-Württemberg betriebenen größeren Kraftwerke (siehe Hinweis) an der Stromerzeugung im Land ging in den letzten Jahren stetig zurück. Während ihr Anteil im Jahr 2004 bei rund 94 Prozent lag, waren es im Jahr 2012 noch 82 Prozent. Die übrigen 18 Prozent wurden von den Industriekraftwerken sowie von kleineren Stromerzeugungsanlagen, insbesondere von privaten oder gewerblichen Betreibern, erzeugt. Insgesamt werden in Baden-Württemberg über drei Viertel des verbrauchten Stroms (77 Prozent) auch im Land selbst erzeugt (Stand 2012). Die restlichen 23 Prozent werden per Saldo von anderen Bundesländern und dem Ausland eingeführt (2004: 15 Prozent). Das Austauschvolumen mit dem Ausland betrug 2013 hinsichtlich der Einfuhr 12,1 Mrd. kWh und hinsichtlich der Ausfuhr 15,8 Mrd.kWh. Somit wurde von Baden-Württemberg mehr Strom direkt ins Ausland abgegeben als direkt eingeführt. Zu den Liefer- und Abnehmerländer gehören die Schweiz, Österreich und Frankreich.

Statistisches Landesamt BW