Umweltminister Jost besichtigt Biotop und Beweidungsprojekt bei Homburg-Beeden

Biotop in der Bliesaue bei Homburg-Beeden
Teiche, Tümpel und Wiesen so weit das Auge reicht. Das „Beeder Bruch" ist ein Naturparadies. Das Biotop in der Bliesaue bei Homburg-Beeden ist von vielen seltenen und gefährdeten Brut- und Rastvogelarten besiedelt – 140 Vogelarten, darunter auch Weißstorch und Kiebitz, wurden bislang nachgewiesen.


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Umweltminister Reinhold Jost schaute sich das Vogelschutzgebiet gemeinsam mit dem Beeder Ortsvorsteher Gerhard Wagner und dem Beigeordneten der Stadt Homburg, Rüdiger Schneidwind, an.


Seit 2003 sorgt der Beeder Biotopverein dort für eine extensive Beweidung mit Heckrindern, Wasserbüffeln und Koniks. Derzeit ist eine Erweiterung der Weidefläche von 21 auf 28,5 Hektar geplant. Das Umweltministerium hat aus naturschutzrechtlicher Sicht dafür bereits grünes Licht gegeben.


Viele lobende Worte fand Minister Jost für die Pflege des Biotops und das Beweidungsprojekt in der Bliesaue: „Dank der Initiative und des Engagements von Saarpfalz-Kreis, Stadt Homburg und besonders des Beeder Biotopvereins haben wir hier ein Schutzgebiet, das nicht nur für viele Vogelarten attraktiv ist, sondern auch für Spaziergänger und Radfahrer, die die Weidetiere und die Vögel vom Bliestalradweg aus beobachten können."


Das Saarland habe ein Biotopverbundsystem vorzuweisen mit einer Reihe wertvoller Natur- und Vogelschutzgebiete. Jost: „Der Erhalt der biologischen Vielfalt gehört zu den Aufgaben, denen wir uns in besonderem Maße verpflichtet fühlen. Der Verlust an Biodiversität schreitet weltweit rasant voran und ist deshalb besonders dramatisch, weil der Verlust unumkehrbar ist. Eine besondere Bedeutung kommt daher dem Schutz der heimischen Tier- und Pflanzenwelt zu."


Am Ende des Besuches stand fest: Minister Jost wird sehr bald wieder herkommen. Denn gerne nahm er die Einladung zum Beeder Biotopfest am 1. Juni an. Außerdem sagte Jost einen erneuten Vor-Ort-Termin zu, bei dem über Lösungen für das Problem zunehmender Überschwemmungsflächen infolge der Bliesrenaturierung beraten werden soll.

Saarland - Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz direkter Link zum Artikel