Betrieb & Umwelt: Gevelsberger Firma übernimmt Vorreiterrolle

Gesenkschmiede Branscheid Umformtechnik erhält 261.000 Euro aus Umweltinnovationsprogramm
(pen) Unter der Überschrift „Bundesministerium fördert Gevelsberger Unternehmen" rückt die aktuelle Ausgabe der „Betrieb & Umwelt" die Gesenkschmiede Branscheid Umformtechnik in den Blickpunkt. Für das Vorhaben, Wärmeenergie effizienter zu nutzen, erhält die Firma 261.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.


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Um das gesteckte Ziel zu erreichen, wurden drei Maschinen neu entwickelt. Sie machen es erstmals möglich, verschiedene Schritte des Schmiedeprozesses miteinander zu kombinieren.

Die Autoren berichten: „Die neue Produktionslinie nutzt einmal eingebrachte Wärmeenergie zum Schmieden konsequent für alle Arbeitsschritte. Das Weniger an Energieeinsatz wird von einer geringeren Ausschussquote, einem reduzierten Materialeinsatz und dem Wegfall von bisher notwendigen Transporten in externe Wärmebehandlungsanlagen begleitet." Die Effekte in Zahlen: Jährlich spart das Unternehmen rund 90 Tonnen Stahl sowie 850.000 Kilowattstunden Strom und vermeidet 280 Tonnen Kohlendioxid. Da die in Gevelsberg angewandte Technologie prinzipiell auf alle gleichartigen Schmiedelinien übertragbar ist, wird hier Vorbildcharakter bescheinigt.

Ebenfalls thematisiert wird von „Betreib & Umwelt" die ab Juni geltende generelle Anzeigepflicht für Abfalltransporte. Konkret eingegangen wird auf vorhandene Ausnahmeregelungen. Hintergrund: Bereits im vergangenen Jahr hatte die Anzeigepflicht für Unruhe gesorgt. Die Betriebe, insbesondere Handwerksfirmen, befürchteten neben einem bürokratischen Mehraufwand auch zusätzliche Kosten für Fachkundelehrgänge. Die jetzt vorliegende Verordnung bringt aber all denjenigen Erleichterungen, die die Abfälle nicht gewerbsmäßig transportieren, für die der Umgang mit Abfall folglich nicht der Hauptzweck ihrer Tätigkeit ist. Als Beispiel nennt „Betrieb und Umwelt" einen Fliesenleger: „Nimmt er die abgeschlagenen, alten Fliesen zur Entsorgung mit, ist das kein Hauptzweck seiner Arbeit." Als gewerbsmäßig gelte ein Transport laut Verordnung vielmehr nur dann, wenn er dazu diene, Gewinne zu erzielen oder unverzichtbarer beziehungsweise wesentlicher Bestandteil der angebotenen Leistung sei.
Beiträge über die neue Energieeinsparverordnung, die sowohl für Bauherren von Eigenheimen als auch für Besitzer von Altimmobilien bedeutend ist und die Mittelstandinitiative Energiewende sowie eine Vielzahl von Kurzmeldungen runden den achtseitigen Newsletter ab.

„Betrieb & Umwelt" kann beim Ennepe-Ruhr-Kreis angefordert werden, Ansprechpartner ist Jörg Schürmann, Telefon 02336/93 2493. Außerdem ist der Newsletter im Internet unter www.en-kreis.de im Bereich „Bürgerservice" und dort unter „Berichte und Broschüren" zu finden. Unter dieser Adresse sind auch die älteren Ausgaben von „Betrieb & Umwelt" archiviert. Vorteil der Online-Version: Viele Berichte enthalten Links zu weiteren interessanten Informationsangeboten von Ministerien, Behörden, Kammern, Verbänden oder Forschungseinrichtungen.

Stichwort „Betrieb & Umwelt"
Getreu dem Motto „aus der Praxis für die Praxis" veröffentlicht der Ennepe-Ruhr-Kreis zusammen mit der Stadt Hagen, dem Märkischen Kreis, den Industrie- und Handelskammern zu Hagen und zu Bochum diesen Newsletter. Der Informationsbrief präsentiert seit 2002 wichtige und aktuelle Informationen über betriebliche Abfallwirtschaft, innovative Umwelttechnologie und Umweltmanagement.

Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle direkter Link zum Artikel