Die Energiewende in Rheinland-Pfalz ist voller Dynamik

10. Energiebericht Rheinland-Pfalz
Die Energiewende in Rheinland-Pfalz gewinnt immer stärkere Dynamik. Bereits der 10. Energiebericht Rheinland-Pfalz mit den amtlichen Zahlen für die Bilanzjahre 2010 und 2011 dokumentiert die positive Entwicklung. Energieeffizienz, Energieeinsparung und der rasche und starke Ausbau der Erneuerbaren Energien waren und sind die zentralen Themen der Energiepolitik des Landes.


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Auch aktuell hält dieser Trend an: So wurden 2013 nach Angaben der Deutschen Windguard rund 413 Megawatt (MW) Windenergie und 149 Anlagen zugebaut. Rheinland-Pfalz belegt hier mit dem zweitgrößten Zubau an Leistung wiederholt einen Spitzenplatz unter den Bundesländern.

Der jetzt veröffentlichte 10. Energiebericht stellt dar, dass bis 2011 die Erneuerbaren Energien zu legten, die technische Energieeffizienz sich verbesserte während der Energieverbrauch, langfristig betrachtet, sank. Dabei wurde im Land mehr Energie erzeugt als davor. Der Anteil der Erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch des Landes stieg mit knapp 10 Prozent auf einen neuen Höchststand, Strom und Fernwärme mit einbezogen, sogar auf 11 Prozent. Der Anteil der Erneuerbaren Energien an der rheinland-pfälzischen Stromerzeugung stieg mit 29 Prozent auf einen neuen Höchststand (Deutschland: 20 Prozent). Die Wachstumsdynamik ging vor allem von den Energieträgern Windkraft und Fotovoltaik aus.

Im langjährigen Verlauf (1991 bis 2011) erhöhte sich die Energieproduktivität um 13 Prozent. Die Energieintensität (Energieaufwand für eine Einheit Wirtschaftsleistung) der rheinland-pfälzischen Industrie lag im langjährigen Vergleich im Jahr 2011 um 22 Prozent niedriger als der Wert 1995. Im Bereich des Handels, Gewerbes und der Dienstleistungen sank die Energieintensität im selben Zeitraum mit 36 Prozent sogar noch stärker.

Der Anteil der rheinland-pfälzischen Stromerzeugung am Gesamtstromverbrauch im Land wurde weiter ausgebaut. Im Jahr 2011 bzw. 2010 betrug die rheinland-pfälzische Bruttostromerzeugung 16,4 TWh bzw. 16,6 TWh, dem bisherigen Spitzenwert der rheinland-pfälzischen Stromerzeugung. Der Stromaustauschsaldo belief sich im Jahr 2011 auf 12,5 TWh. Das Verhältnis zwischen heimischer Erzeugung und Importen liegt somit bei 57 Prozent zu 43 Prozent. Im Vergleich zum Basisjahr 1990 war der Stromaustauschsaldo 2011 damit um 37 Prozent niedriger.

Eine Zusammenstellung ausgewählter Ergebnisse aus dem Bilanzzeitraum des 10. Energieberichtes 2010/2011 kann dem statistischen Anhang zu dieser Pressemitteilung entnommen werden.

Der komplette Bericht ist im Internet abrufbar unter:

www.mwkel.rlp.de/Klimaschutz,-Energie/Energie-und-Klimaberichte/Energieberichte/10-Energiebericht

 

Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz direkter Link zum Artikel