Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e. V. hat einen neuen Präsidenten

Vizepräsident der AöW ist weiterhin Hans-Hermann Baas

Am 10. April wählte das Präsidium der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. (AöW) Prof. Dr.-Ing. Lothar Scheuer zum neuen Präsidenten. Der langjährige Präsident Dr. Jochen Stemplewski hat das Amt niedergelegt, da er vor einiger Zeit aus dem aktiven Dienst ausgeschieden war.


Voller Zugriff auf den Tagesanzeiger – Registrieren Sie sich jetzt kostenlos!

Um den vollständigen Artikel im Tagesanzeiger zu lesen, melden Sie sich bitte in Ihrem Themennetzwerke®-Konto an. Die Registrierung bei Themennetzwerke® ist kostenlos und ermöglicht Ihnen den vollständigen Zugang zum Tagesanzeiger und vielem mehr.

Falls Sie den Tagesanzeiger bereits auf kommunalwirtschaft.eu abonniert hatten und davor keinen Themennetzwerke® Account registriert hatten, dann klicken Sie auf den folgenden Link, um Ihr Passwort zu Ihrer bereits registrierten E-Mail-Adresse hinzuzufügen: Passwort für kommunalwirtschaft.eu Abonnenten hinzufügen

Jetzt einloggen Kostenlos registrieren

Nach mehr als 10 Jahren von Jochen Stemplewski an der Spitze der AöW gab er das Amt an den einstimmig gewählten Lothar Scheuer weiter. Damit geht eine Ära zu Ende. Mit den erreichten Zielen und dem neuen Präsidenten sieht sich die AöW gut aufgestellt.

Dr. Stemplewski hatte vor über zehn Jahren als Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft/ Lippeverband die Gründung der AöW zusammen mit anderen Akteuren in der Wasserbranche betrieben und 2007 mit der Gründung des Vereins und als erster und langjähriger Präsident die Verbandsarbeit geprägt. Die Interessenvertretung der Wasserwirtschaft in öffentlicher Hand und die Zurückdrängung von Privatisierung im Wasserbereich, die sich der Verein zum Ziel gesetzt hatte, sind unter seiner Präsidentschaft gelungen. Mit der Unterstützung des Europäischen Bürgerbegehrens „right2water“ als Botschafter und seinem Protest beim damaligen EU-Kommissionspräsident Barroso gegen den Druck auf Griechenland zur Wasserprivatisierung hat er zusätzliche persönliche Akzente gesetzt und Bewegungen auf europäischer Ebene unterstützt.

Wasser als Gemeingut, verantwortlicher Umgang mit den Ressourcen, Versorgungssicherheit, langfristige Planung in öffentlicher Hand, die öffentlichen Betriebe, Unternehmen und Verbände in öffentlicher Hand als Fundament der Wasserwirtschaft, sind die Anliegen der AöW nach wie vor und von Dr. Stemplewski und von Prof. Dr.-Ing. Scheuer. In diesem Sinne wird die AöW auf der erfolgreichen Arbeit der letzten Jahre aufbauen. Der neue Präsident Scheuer betonte, dass er weiter daran arbeiten wird, dass die AöW ihre Stimme zu den wasserwirtschaftlichen Themen entschieden erhebt. Er verwies zum Beispiel aktuell auf den Vorschlag der EU-Kommission zur Neufassung der Trinkwasser-Richtlinie, der auf den ersten Blick harmlos daherkomme, aber Stolpersteine enthalte. Er setze bei seiner Präsidentschaft auch auf einen Schulterschluss mit den anderen Verbänden.

Vizepräsident der AöW ist weiterhin Hans-Hermann Baas, Verbandsvorsteher des Wasserverbands Peine.

Das Präsidium verlassen haben Prof. Dr. Wolfgang Firk und Albrecht Kippes, weil sie im letzten Jahr aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind. Als Nachfolger wurden auf der ebenfalls am 10. April durchgeführten turnusmäßigen Mitgliederversammlung Dr.-Ing. Joachim Reichert (Vorstand des Wasserverbands Eifel-Rur) und Claudia Ehrensberger (Kaufmännische Werkleiterin der Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg) gewählt.

Das Präsidium der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft kann unter www.aoew.de/pages/wer-sind-wir/praesidium.php eingesehen werden.

Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. direkter Link zum Artikel