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DUH-Experten klären vor Ort über Ursachen des Elektroschrott-Problems auf und stellen Lösungsansätze für Verbraucher und die Politik vor
Sehr geehrte Damen und Herren,
kaum ein anderer Industriebereich verdeutlicht den verschwenderischen Umgang mit Ressourcen so stark wie die Elektrobranche. Jährlich fallen in Deutschland 1,7 Millionen Tonnen Elektroschrott an, wovon nur etwa 40 Prozent ordnungsgemäß gesammelt werden. Verkaufsstrategien und Produktkonzeption verkürzen systematisch die Nutzungsdauer von Geräten. Für die Herstellung neuer Geräte werden viel Energie und wertvolle Ressourcen aufgewendet - mit katastrophalen Folgen für die Natur.
Anlässlich des 13-jährigen Bestehens des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) am 16.3.2018 macht die Deutsche Umwelthilfe (DUH) auf dem Berliner Alexanderplatz mit einem elf mal sechs Meter großen 3D-Kunstwerk des argentinischen Straßenkünstlers Eduardo Relero auf das Umweltproblem riesiger Elektroschrottberge aufmerksam. Das ElektroG hat zwar die Grundlage für eine getrennte Sammlung von Elektrogeräten und deren Recycling gelegt, in der Umsetzung bleibt es aber weitestgehend erfolglos. Vor Ort werden wir Sie mit Hintergrundinformationen, Lösungsstrategien und Verbrauchertipps darüber versorgen, wie der Umgang mit Smartphones, Toastern und Kühlgeräten nachhaltig ausgestaltet und das ElektroG verbessert werden kann. Die Aktion findet in Kooperation mit dem European Environmental Bureau (EEB) statt.
Für Fragen und Interviews steht Philipp Sommer von der DUH von 11 bis 12 Uhr zur Verfügung. Während der Aktion können Fotos gemacht werden.
Über Ihr Kommen würden wir uns freuen und bitten um Rückmeldung per E-Mail an presse@duh.de.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Kuper
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Datum:
Donnerstag, 15.03.2018, Street-Art-Aktion von 10 bis 16 Uhr, Interviews und Pressegespräche im Zeitraum von 11:00 bis 12:00 Uhr
Ort:
Weltzeituhr, Alexanderplatz 1, 10178 Berlin