LED-Beleuchtung als Zeichen gegen Lichtverschmutzung

Höfken: Mit energieeffizienter LED-Beleuchtung ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung setzen

„Elektrisches Licht steht für Leben und Fortschritt. Es ist aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. Die Schattenseite: Lichtverschmutzung. Denn gerade nachts wird oftmals zu viel und unnötiges Licht produziert. Mögliche Folgen: Der Tag-Nacht-Rhythmus des Menschen kann sich verschieben, Pflanzen werden in ihrem Wachstumszyklus beeinflusst und an unseren Straßenlaternen enden pro Nacht etwa 1 Milliarde Insekten“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken anlässlich der Veröffentlichung des Umwelttipps zum Thema Lichtverschmutzung.


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Leuchten für den Klimaschutz

Ob Kommunen, Unternehmen oder Privatleute: Jeder könne etwas gegen „überflüssiges“ Licht tun und so ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung setzen, erklärte Höfken. So leuchten LED-Lampen zum Beispiel zielgerichteter, sparsamer und effizienter als Kugel- oder Bodenleuchten, die nicht benötigtes Licht großflächig abstrahlen. „Ein weiterer Vorteil von LED-Lampen: Sie ziehen bis zu 83 Prozent weniger Insekten an und leisten somit einen Beitrag zum Artenschutz“, so die Umweltministerin. Nicht zuletzt daher unterstütze das Umweltministerium mit dem Programm „Leuchten für den Klimaschutz“ die Umstellung der kommunalen Straßenbeleuchtung auf effiziente LED-Lampen.

Natürliche Dunkelheit bringt Sterne zum Leuchten

In Deutschland gibt es nur noch wenige Gebiete, die Sterne erstrahlen lassen. In großen Städten sucht man die Milchstraße hingegen oftmals vergeblich. Sogenannte Sternenparks schützen daher geeignete Gebiete vor Lichtverschmutzung und zeichnen diese gleichzeitig aus. „Mit umweltverträglicher und bedarfsorientierter Beleuchtung wird in diesen Regionen die natürliche Landschaft erhalten und der nächtliche Lebensraum geschützt. Sternenparks dienen so als Rückzugsräume für die Natur und für die Menschen“, führte die Ministerin an. Außerdem liefere ein Sternenpark auch neue Impulse für den Tourismus, die Umweltbildung und den Naturschutz. Das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen gehöre zu den Gebieten, in denen noch natürliche Dunkelheit besteht. Zu diesem Ergebnis kam eine Studierendengruppe der Technischen Universität Kaiserslautern. Die Universität bemüht sich daher zusammen mit dem Bezirksverband – Träger des Biosphärenreservates – den Kommunen und Landesforsten um die Anerkennung der Region als „Dark Sky Park“.

Mehr Informationen über Sternenparks sowie Tipps für eine umweltfreundliche Beleuchtung enthält der aktuelle Flyer „Lichtverschmutzung“ aus der Reihe „Umweltschutz im Alltag“. Der Flyer und weitere Informationen sind abrufbar unter www.umweltschutz-im-alltag.rlp.de

Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten des Landes Rheinland-Pfalz direkter Link zum Artikel