Weiblicher Führungsnachwuchs mit Interesse für Männerdomäne Abfallwirtschaft

Weiblicher Führungsnachwuchs mit Interesse für Männerdomäne Abfallwirtschaft
Weiblicher Führungsnachwuchs mit Interesse für Männerdomäne Abfallwirtschaft

„mentoring4women – Frauen für Führung stärken“

Auch die Verwertung von Hausmüll trägt in Bonn zum Klimaschutz bei. Das erfuhr eine Gruppe von Mentorinnen, Mentoren und weiblichen Nachwuchsführungskräften, die im Rahmen eines Netzwerktreffens des Programms „mentoring4women – Frauen für Führung stärken“ die Bonner Müllverwertungsanlage besichtigten.


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Mit „mentoring4women“ unterstützt das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Bonn/Rhein-Sieg kleine und mittlere Unternehmen, die zukünftige Führungsfrauen fördern. Jedes Unternehmen mit fünf bis 250 Beschäftigten kann Mitarbeiterinnen, denen es die Chance zum Aufstieg bieten möchte, für das Mentoring-Programm anmelden. Über ein Jahr werden die Nachwuchsführungskräfte dann von erfahrenen Führungskräften aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis beraten und begleitet.

Ludgera Decking, Mentorin und Vorständin der RSAG AöR, hat das Treffen in der MVA Bonn initiiert und betont: „In meiner Rolle als Mentorin ist es mir wichtig, junge Führungsfrauen zu unterstützen. Als weibliche Führungskraft in der Männerdomäne Abfallwirtschaft möchte ich erreichen, dass weibliche Fachkräfte genauso anerkannt werden, wie ihre Kollegen.“

In der Müllverwertungsanlage Bonn erläuterten Unternehmensentwickler Felix Wagner und Betriebsleiter Frank Nachtsheim zunächst das Modell der regionalen Zusammenarbeit in der Abfallwirtschaft unter dem Dach des Zweckverbandes Rheinische Entsorgungs-Kooperation (REK), dem neben einigen rheinland-pfälzischen Landkreisen auch die Bundesstadt Bonn mit ihrer Müllverwertungsanlage und der Rhein-Sieg mit der RSAG AöR angehören.

Während der anschließenden Besichtigung der Anlage erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mit welch großem Aufwand die bei der Verbrennung des heimischen Abfalls entstehenden Rauchgase gereinigt werden und welch wichtige Rolle der Hausmüll für die Bonner Energieversorgung spielt. Die Wärme, die bei der Verbrennung frei gesetzt wird, wird in Dampf umgewandelt und im benachbarten Heizkraftwerk der Stadtwerke Bonn für die Produktion von Strom und Wärme genutzt.

Pro Jahr werden so rund 500 Millionen Kilowattstunden Energie aus Abfällen unter Einhaltung höchster ökologischer Standards nutzbar gemacht. Ein unverzichtbarer Beitrag zur Energiewende und zum Ressourcenschutz. Filiz Karsligil, Projektleiterin des Mentoring-Programms, resümierte: „Die Besichtigung bot den Teilnehmenden unseres Cross-Mentoring-Programms einen spannenden Einblick in eine bisher unbekannte Berufswelt.“

Stadtwerke Bonn GmbH direkter Link zum Artikel