Mehr Pendler, längere Arbeitswege

Mehr Pendler, längere Arbeitswege
Mehr Pendler, längere Arbeitswege

Immer mehr Pendler legen immer längere Strecken zu ihrem Arbeitsplatz zurück. Das geht aus einer Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung hervor

60 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland sind 2016 in eine andere Gemeinde zur Arbeit gefahren. 2000 waren es 53 Prozent. Der einfache Arbeitsweg verlängerte sich im Schnitt von 14,6 Kilometer im Jahr 2000 auf 16,8 Kilometer 2015.


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Besonders lang sind die Distanzen in dünn besiedelten Gebieten abseits der Ballungsräume. In großen Teilen Mecklenburg-Vorpommerns, Brandenburgs und Sachsen-Anhalts legen Beschäftigte im Durchschnitt mehr als 30 Kilometer auf dem Weg zur Arbeit zurück. Auch die Zahl der Fernpendler mit einem einfachen Arbeitsweg von mehr als 150 Kilometern ist seit der Jahrtausendwende gestiegen – von 1 Million auf 1,3 Millionen.

Besonders viele Menschen pendeln in die Großstädte. Zwei Drittel der Beschäftigten, die in den Metropolen Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart arbeiten, wohnen außerhalb der Stadtgrenzen. Die meisten Pendler gibt es in München. 355.000 Menschen pendelten 2016 täglich in die Stadt, 21 Prozent mehr als im Jahr 2000. Frankfurt am Main folgt mit 348.000 Pendlern (+14 Prozent). Am dynamischsten entwickelte sich Berlin: Hier nahm die Zahl der Pendler gegenüber dem Jahr 2000 um 53 Prozent auf 274.000 zu.

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