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„Die EMAS-Zertifizierung ist die Königsklasse unter den freiwilligen Umweltmanagementsystemen. Sie beinhaltet systematischen betrieblichen Umweltschutz auf höchstem Niveau und ist mit dem Anspruch verbunden, die eigene Umweltleistung stetig zu verbessern“, sagte Umweltminister Schmidt.
„Mit dem EMAS-System bietet sich die Möglichkeit, kontinuierlich die richtigen Stellschrauben zu lokalisieren, Ideen zu bündeln und effektiv umzusetzen. Die Obstland Dürrweitzschen AG zeigt beispielgebend, dass Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg sehr wohl in Einklang zu bringen sind.“ so der Minister weiter.
Die Obstland Dürrweitzschen AG hat im Jahr 2015 mit den sechs Tochtergesellschaften des landwirtschaftlichen Kerngeschäftes und der Sachsenobst Vermarktungsgesellschaft mbH begonnen, EMAS einzuführen.
Nach der Bewertung der Umweltaspekte und Umweltauswirkungen werden in der EMAS-Umwelterklärung Ziele gesteckt. So soll der Kraftstoff-, Strom- und Wasserverbrauch gesenkt, Material sparsamer eingesetzt und die Biodiversität gefördert werden. Beispiele für konkrete Maßnahmen bei der Obstland Dürrweitzschen AG sind etwa die Vergrößerung der Transportkapazität der Lkw, der Umstieg von Großkisten auf Großraumbehälter, die Modernisierung von Anlagen zum Sortieren und Kühlen sowie die Schaffung von Nistmöglichkeiten und Blühstreifen.
„Wir hoffen, dass weitere sächsische Unternehmen dem Vorbild der Obstland Dürrweitzschen AG folgen und EMAS als Grundlage für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in ihrem Betrieb fest verankern“, so Schmidt abschließend.
In Deutschland tragen zum 1. Juli 2017 aktuell 1 248 Organisationen das EMAS-Siegel der Europäischen Union. Davon sind 32 Organisationen aus dem Freistaat Sachsen.
Informationen zu EMAS unter:
Umwelterklärung der Obstland Dürrweitzschen AG unter:
