Hitze und Trockenheit lassen Waldbrandgefahr steigen

Hitze und Trockenheit lassen Waldbrandgefahr steigen
Hitze und Trockenheit lassen Waldbrandgefahr steigen

Forstamt warnt eindringlich

Über den endlich eingekehrten Sommer und die hohen Temperaturen freuen sich nicht alle: Die Förster sehen die Hitzeperiode der vergangenen Wochen, in denen kaum Regen fiel, zunehmend kritisch: „Da auch im Enzkreis der warme Wind den Boden mittlerweile stark ausgetrocknet hat und zudem die Bodenvegetation und bei der Holzernte zurückgebliebene Äste angetrocknet und damit leicht entzündbar sind, steigt die Waldbrandgefahr“, warnt Forstamtsleiter Frieder Kurtz. Die Gefahren und Auswirkungen eines unkontrollierten Feuers seien vielfältig.


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„Dabei ist die Vermeidung von Schadfeuern so einfach, wenn man einige Regeln beachtet“, erklärt Ulrich Klotz, Revierleiter in Knittlingen. Vom 1. März bis 31. Oktober ist Rauchen im Wald gesetzlich verboten. Doch Gefahr geht nicht nur von achtlos weggeworfenen Zigarettenresten aus. Auch liegen gelassene Flaschen und Glasscherben können wie Brenngläser wirken. Keinesfalls sollten außerhalb gekennzeichneter Feuerstellen Feuer angezündet werden. Auch das Feuermachen außerhalb gekennzeichneter Feuerstellen in einem Abstand von 100 Metern zum Wald ist nicht zulässig.

Die beiden Forstexperten mahnen daher eindringlich auch die Nutzer von Vereinsanlagen und Kleingärten in Waldnähe, besondere Vorsicht walten zu lassen, insbesondere bei eventuellen Sonnwendfeiern. Beim Verlassen der Feuerstelle immer darauf achten, dass das Feuer vollständig gelöscht ist. Grillen sollte man möglichst mit Holzkohle, nicht mit großen Holzmengen. Als Vorsichtsmaßnahme kann auch der Rasen benetzt werden. In jedem Fall sollte Wasser bereit stehen und bei aufkommendem Wind muss wegen der Gefahr des Funkenfluges das Feuer sofort gelöscht werden.

Kurtz und Klotz bitten: Wer ein Schadfeuer im Wald entdeckt, sollte dies umgehend per Notruf der zuständigen Rettungsleitstelle melden.

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