Fernseher, Geschirrspüler und Kühlschränke fressen mehr Strom als angegeben

Bericht zum Stromverbrauch von Haushaltsgeräten

Einer Studie von vier europäischen Umweltorganisationen zufolge verbrauchen viele Haushaltsgeräte erheblich mehr Energie, als im Laden gekennzeichnet.


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Eine Ursache für die teilweise deutliche Differenz zwischen den Verbrauchswerten, die im Labor gemessen wurden, und den tatsächlichen liegt in veralteten Testmethoden, die nicht auf dem neuesten technischen Stand sind und keine präzisen Daten liefern. Außerdem seien VerbraucherInnen häufig nicht darüber informiert, dass sich der Stromverbrauch erhöht, wenn sie Zusatzfunktionen am Gerät einstellen oder die Software updaten.

Die Umweltorganisationen Clasp, Ecos, EEB und Topten ließen für ihre Studie neue Tests entwickeln, die sich am realen Verhalten von VerbraucherInnen und am Stand der Technik orientieren. Zum Beispiel wurde bei der Messung des Stromverbrauchs eines Kühlschranks berücksichtigt, dass die Türen des Geräts geöffnet und geschlossen werden. Die Normmessungen, anhand derer die Europäische Union das noch existierende Energielabel von A+++ bis G vergibt, sehen solche realen Bedingungen nicht vor. Bei den Tests der Umweltorganisationen ergaben sich Energieverbrauchssteigerungen von bis zu 30 Prozent.

EU-weit soll der Energieverbrauch bis 2020 um fast ein Zehntel sinken. Privathaushalte könnten so jedes Jahr fast 500 Euro sparen, Klima und Umwelt würden geschont. Das funktioniere aber nur, wenn die VerbraucherInnen der Gerätekennzeichnung vertrauten, mahnten die VerfasserInnen der Studie. Mitte Juni stimmte das EU-Parlament einer vereinfachten Kennzeichnung zu. Frühestens ab Ende 2019 soll demnach eine geänderte Skala von A bis G ohne Pluszeichen gelten.

Bericht zum Stromverbrauch von Haushaltsgeräten

Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen (DNR) e.V. direkter Link zum Artikel