Kreisbauhof und AWZ unter dem Dach des „Gemeinsamen Betriebshofes“

Kreisbauhof und AWZ unter dem Dach des „Gemeinsamen Betriebshofes“
Kreisbauhof und AWZ unter dem Dach des „Gemeinsamen Betriebshofes“

Der alte Kreisbauhof in Schleiden-Oberhausen ist Geschichte

Seit Anfang Juni hat er eine neue Heimat auf dem Gelände des Abfallwirtschaftszentrums (AWZ) in Mechernich-Strempt gefunden. Diese Woche wurde hier der „Gemeinsame Betriebshof“ aus AWZ und Bauhof offiziell eröffnet.


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„Der Zeit- und Kostenplan für das Großprojekt konnten exakt eingehalten werden“, freute sich Manfred Poth, der Allgemeine Vertreter des Landrats. „In der heutigen Zeit ist das durchaus nicht selbstverständlich, deshalb bin ich sehr froh und glücklich, dass es uns hier im Kreis Euskirchen wieder einmal gelungen ist.“ 6 Millionen Euro investierte der Kreis in den Betriebshof.

Beeindruckt zeigten sich auch die Politiker des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr, die den Betriebshof jetzt besichtigten und die aktuelle Ausschusssitzung aus diesem besonderen Anlass dorthin verlegt hatten.

Auch wenn das Bauprojekt sehr zügig abgewickelt werden konnte – bis zur Punktlandung in dieser Woche war ein ziemlich langer Anlauf nötig. Denn bereits 1993, also vor 24 Jahren, hatten Gutachter empfohlen, den Kreisbauhof mit dem damaligen Betrieb der Zentralen Mülldeponie zusammenzulegen. Das ließ sich damals nicht realisieren. Im Frühjahr 2014 startete der Kreistag dann eine neue Initiative. Hintergrund war, dass sowohl am Bauhof in Schleiden wie auch am AWZ-Betriebsgebäude erhebliche Sanierungsarbeiten anstanden.

Durch den Neubau an einem gemeinsamen Standort konnten gegenüber den Altbausanierungen energetische sowie brand- und arbeitsschutztechnische Vorgaben baulich deutlich wirtschaftlicher realisiert werden. Gleichzeitig werden durch die Zusammenlegung für beide Betriebe personelle Flexibilität und Synergien bei den Arbeitsabläufen gewonnen. Außerdem werden aufgrund der zentralen Lage des Bauhofes betriebliche Vorteile erzielt.

Die eigentlichen Rohbauarbeiten haben im März 2016 begonnen. Dabei galt es, die neuen Gebäude auf dem seit 2005 ungenutzten Bereich des ehemaligen Containerbahnhofs ins AWZ zu integrieren. Bemerkenswert: Für die bewährte Holzkonstruktion der Salzhalle stellte der Landesbetrieb Straßen NRW die Ausführungsunterlagen kostenlos zur Verfügung, die weitere Projektierung und Bauleitung der Halle lag dann in den Händen des Kreises.

Der Neubau des Betriebshofes besteht aus vier Gebäuden: Büro- und Verwaltungstrakt, Werkstatt-, Fahrzeug- und Salzhalle. Insgesamt 77 Mitarbeiter haben hier ihren Arbeitsplatz, wobei die Verwaltung von Kreisbauhof und AWZ in den Händen von Johannes Schumacher liegt.

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