Plastikmüllflut stoppen

Umweltminister Wenzel: Mehrwegquote nicht streichen

Der niedersächsische Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz Stefan Wenzel hat die jüngsten Pläne der Bundesregierung kritisiert, die Mehrwegquote zu streichen. „Mir ist völlig unverständlich, wie man angesichts wachsender Verpackungsberge auf die Idee kommen kann, Initiativen zugunsten von Mehrweg zu unterlaufen“, sagte der Minister am Mittwoch (heute) in Hannover. Vorschläge des ehemaligen Bundesumweltministers Jürgen Trittin und der Deutschen Umwelthilfe für die Einführung einer Abgabe auf Einweg-Plastikflaschen, die nicht der Pfandpflicht unterliegen, werden von Wenzel begrüßt.


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Der Minister erneuerte seine Forderung nach einem Wertstoffgesetz, mit dem hochwertiges Recycling und modernes Ressourcenmanagement auf den Weg gebracht werden. „Wir brauchen funktionierende Instrumente gegen die Müll-Flut. Die Bundesregierung ist in der Pflicht, den Rückgang des Mehrwegeanteils bei Getränkeverpackungen zu stoppen.“

In diesem Zusammenhang sprach sich der Minister für eine verständliche, eindeutige und transparente Kennzeichnungspflicht aller Getränkeverpackungen aus. Eine Einstufung von Getränken nach ihrem Inhalt, ob Saft, Wasser oder Milch, stehe in keinem Zusammenhang zur Umweltfreundlichkeit ihrer Verpackung.

Plastikmüllflut stoppen - Anhang 1
Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz direkter Link zum Artikel